SCHMILLINGHAUSEN. Dank aufmerksamer Anwohner im Bereich der Rhoder Straße konnten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Bad Arolsen und Schmillinghausen Umweltschäden in einem Bach verhindern.
Auf dem Betriebsgelände der Firma Schmidt war aus bislang nicht bekannter Ursache ein Diesel-Ölgemisch in die Wande gelaufen und drohte das Gewässer vom Hellenberg bis zur Twiste zu verunreinigen. Wie Einsatzleiter Michael Seebold gegenüber 112-magazin mitteilte, konnte die Herkunft der ölhaltigen Flüssigkeit nicht festgestellt werden.
Über die Leitstelle Waldeck-Frankenberg wurden die Wehren um 11.44 Uhr alarmiert, bereits wenige Minuten später konnten im Bachbett der Wande die ersten Ölschlängel und Würfel ausgelegt werden. Es folgten drei weitere Sperren im Ortsbereich von Schmillinghausen, die penibel überprüft wurden. Michael Seebold: "Innerhalb von zwei Stunden konnten wir mit den Ölschlängeln die Verunreinigung im Bach neutralisieren". Um 13.45 Uhr rollt das letzte Einsatzfahrzeug vom Betriebsgelände im Ortskern von Schmillinghausen. Insgesamt waren 23 Freiwillige am Einsatz beteiligt.
Eine Streife der Polizei Bad Arolsen war ebenfalls vor Ort.
Vorsorglich wird sich am Montag das Amt für Boden- und Wasserschutz mit dem Thema befassen. (112-magazin)
Link: Ein Ölfilm auf der Wande rief am Sonntag, 9. Dezember die Feuerwehr auf den Plan.
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