BROMSKIRCHEN. Am Sonntag wurde Reiner Strieder an seinem 60. Geburtstag als Ehrengemeindebrandinspektor aus der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Bromskirchen verabschiedet. Wie es in Bromskirchen Tradition ist, werden Kameraden am 60. Geburtstag mit einer kleinen Einsatzübung in die Alters- und Ehrenabteilung verabschiedet.
So rückten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Bromskirchen am 9. September in die Böhlstraße 22 aus. Dort angekommen, wurden Gemeindebrandinspektor Andreas Kautz und Wehrführer Axel Klingauf von Reiner Strieder empfangen, während die Einsatzübung ihren Lauf nahm. Mittels Schnellangriff der Einsatzfahrzeuge, wurden C-Rohre in Stellung gebracht und ein Löschangriff inszeniert. Anschließend dankte Wehrführer Axel Klingauf für die treuen Dienste, die Reiner Strieder der Bromskircher Feuerwehr geleistet hat und überreichte ihm zur Anerkennung eine Urkunde; on top gab es noch einen Präsentkorb zum Geburtstag.
Reiner Strieder war 41 Jahre aktiv in der Einsatzabteilung der Feuerwehr Bromskirchen. Nachdem er 1977 in den Verein eintrat, gründete er zusammen mit Peter Steuber die Jugendfeuerwehr. In den 41 Dienstjahren hat er mehrere Funktionen ausgeführt. Vom stellvertretenden Jugendwart, zum stellvertretenden Wehrführer, Wehrführer, Vorsitzenden, bis hin zum Gemeindebrandinspektor. Diese Funktion hatte er 15 Jahre lang inne, bis er im Jahr 2013 das Amt abgab und zum Ehrengemeindebrandinspektor ernannt wurde.
Als er damals den Wehrdienst antreten sollte, entschied er sich alternativ zehn Jahre für die Feuerwehr zu verpflichten. So konnte er seinen Beruf weiter ausüben und entdeckte dabei die Leidenschaft am Feuerwehrdienst. Kurz nach dem er das Amt des Gemeindebrandinspektors übernommen hatte, brannte es damals bei Ante-Holz. Dieser Einsatz ist ihm besonders in Erinnerung geblieben, so auch Einsätze nach dem Sturm Kyrill. Er schätzt besonders die Kameradschaft und den Zusammenhalt der Feuerwehr. Große Unterstützung gab ihm seine Frau Petra, die ihm immer geholfen hat, egal wann und wobei. Genau vor 40 Jahren lernten die beiden sich kennen und ziehen seitdem an einem Strang. Wenn Reiner Strieder in Rente geht, könnte er sich gut vorstellen, die Alters- und Ehrenabteilung zu übernehmen und zu gestalten. (112-magazin/Schreck)