Rohrbruch: Mit Wassersaugern nichts zu machen

Mittwoch, 08. Februar 2012 17:53 geschrieben von  Migration

FREIENHAGEN. Feuerwehrleute aus Freienhagen und Sachsenhausen sind nach einem Wasserrohrbruch zu einem Wohnhaus in der Straße An der Stadthalle ausgerückt. Wie bei einem ähnlichen Fall in Lelbach am Dienstagabend drang am Mittwoch auch im Waldecker Stadtteil das auslaufende Wasser in Lehmdecken und -wände ein.

Eine in der Wand verlegte Wasserleitung im ersten Stock eines Wohnhauses war nach Angaben des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Bernd Schäfer offenbar bereits am Dienstag geplatzt. Als am Mittwochvormittag die Temperaturen in dem Gebäude anstiegen, schmolz laut Schäfer vermutlich das wie ein Pfropfen wirkende Eis an der Bruchstelle der Leitung - das Wasser floss ungehindert aus. Von dem betroffenen Raum im ersten Stock lief das Wasser durch Decken und Wände bis in den Keller.

Viel tun konnten die fünf Freienhagener und acht Sachsenhäuser Feuerwehrleute an der Einsatzstelle allerdings nicht. Sie drehten den Haupthahn des Hauses ab, um das ausfließende Wasser zu stoppen. Aufnehmen konnten sie es allerdings kaum, wie Einsatzleiter Schäfer erklärte: "Das Wasser war in Wände und Decken eingedrungen, da kann man mit Wassersaugern und anderen Geräten nichts bewirken". Die Einsatzkräfte unterstützten die Hausbewohnerin aber unter anderem dabei, Elektrogeräte in Sicherheit zu bringen. Nach etwa einer Stunde war der Einsatz für die beiden Wehren beendet. Schäfer rechnet damit, dass es in den kommenden Tagen und Wochen noch weitere Wasserrohrbrüche geben wird.


Über den Einsatz am Vorabend in Lelbach berichtete 112-magazin.de ebenfalls:
Rohrbruch: Wasser läuft durchs ganze Haus (08.02.2012)

Link:
Feuerwehr Sachsenhausen

Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 08. Februar 2012 19:38

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