VÖHL-MARIENHAGEN. Komplett abgebrannt ist in der Nacht von Freitag auf Samstag eine Scheune am Ortsrand von Marienhagen - die Ursache des Feuers ist bislang unklar.
Alarmiert wurden die Wehren aus Marienhagen, Obernburg, Thalitter und Herzhausen am späten Freitagabend gegen 23.45 Uhr, weil Zeugen Feuerschein am Ortsrand in Verlängerung der Straße "In Den Höfen" gesichtet hatten. Bei Eintreffen der Brandschützer stand die Feldscheune (20 x7 Meter) bereits in Vollbrand. Gemeindebrandinspektor Bernd Schenk sowie sein Stellvertreter Marco Amert wiesen die Kameraden am Einsatzort ein und führten mittels Tankfahrzeugen die ersten Löschangriffe durch.
Parallel dazu wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet und eine Wasserversorgung aus dem Ortsbereich aufgebaut. Durch die starke Hitzeentwicklung waren bereits mehrere Bäume in Mitleidenschaft gezogen worden. Auch ein angrenzendes Weizenfeld musste vor einem Übergreifen der Flammen geschützt werden. Große Brennholzstapel, die in Vollbrand standen, erschwerten die Löscharbeiten, sodass Bernd Schenk sich für den Einsatz des Löschmittels F 500 entschied. Insbesondere die glühenden Trapezbleche wurden so heruntergekühlt. Mit dem Einsatz eines Baggers konnten nach mehreren Stunden die Löscharbeiten abgeschlossen werden. Insgesamt waren 55 Brandschützer an den Löscharbeiten beteiligt.
Die vor Ort eingesetzte Polizeistreife nahm Zeugenhinweise auf und forderte in den frühen Morgenstunden die Kripo an. Über die Höhe des Schadens liegen keine Angaben vor. Ein technischer Defekt in der Feldscheune kann ausgeschlossen werden, da sich in dem Gebäude keine Elektrizität befand. (112-magazin)