WELLERINGHAUSEN. Nach einem Kaminbrand in der Straße "Zum Mühlenhof" haben Feuerwehrleute die
Wohnräume überprüft und den Brandschutz vorsorglich sichergestellt. Das
Feuer griff aber nicht vom Schlot auf das Gebäude über und der
Schornstein brannte selbständig aus. Laut Einsatzleiter Stefan Behlen war vermutlich Kaminruß ausschlaggebend für den Brand - das bestätigte am Nachmittag auch Schornsteinfeger Rüdiger Schalk.
Der Hausbesitzer selbst hatte die Feuerwehr am Mittwochvormittag gegen 9.30
Uhr verständigt. Bei Eintreffen der Willinger Ortswehren, die mit 27 Einsatzkräften anrückten, schlugen Rauch, Flammen und Funken aus dem Schornstein. Die Einsatzkräfte konnten gegen den Brand selbst nicht vorgehen - weil Löschwasser im
heißen Kamin sofort verdampfen und sich damit schlagartig ausbreiten
würde, müssen Kaminbrände kontrolliert sich selbst überlassen werden. In
den Wohnräumen überwachten die Feuerwehrleute in allen Etagen die Wände
und Decken am Kamin. Die Hitze löste laut Behlen aber kein Feuer im
Gebäude aus. Dennoch standen für alle Fälle Strahlrohre in
Bereitschaft. Auch die Drehleiter stand für einen schnellen Einsatz bereit.
Wehrführer Behlen forderte Schornsteinfeger Rüdiger Schalk aus Korbach an, der mit einem Gesellen am Einsatzort eintraf. Er fegte nach Ausbrennen des Schornsteins diesen kräftig durch. Schaden am Gebäude entstand nicht, die Einsatzkräfte rückten nach gut einer Stunde wieder ab. (112-magazin)
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