Alles freiwillig: Arbeitsreicher Tag für Frankenberger Wehr

Donnerstag, 16. Februar 2017 09:00 geschrieben von  Migration

FRANKENBERG. Mehrere Ölspuren hat die Frankenberger Feuerwehr am Mittwoch im Stadtgebiet abgestreut. Später rückten die Brandschützer in die Jahnstraße aus, wo Kraftstoff auf der Nemphe gesichtet worden war. Ein vermeintlicher Brandeinsatz am Abend entpuppte sich dann als Fehlalarm. Schon am Morgen hatten die Feuerwehrleute den Rettungsdienst unterstützt.

Rettungskräfte waren in Birkenbringhausen im Einsatz und benötigten zum Tragen einer Patientin die Unterstützung der Feuerwehr. Die Frankenberger Kameraden und der Gemeindebrandinspektor von Burgwald, Francisco Ayora Escandell, rückten daher gegen 8.30 Uhr zur angegebenen Adresse aus und halfen den Rettern.

Betriebsstoffe abgestreut
Mittags gegen 13.30 Uhr wurden die freiwilligen Einsatzkräfte dann in die Röddenauer Straße gerufen. Hier galt es, ausgelaufene Betriebsstoffe mit Bindemittel abzustreuen und aufzunehmen. An der Einsatzstelle stellte sich aber heraus, dass weitere Straßen und Kreuzungsbereiche betroffen waren, wie die Frankenberger Feuerwehr auf ihrer Homepage berichtet. So nahmen die eingesetzten Kameraden unter der Leitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Stefan Stroß Kraftstoffe in der Bahnhofstraße an den Kreuzungen Röddenauer Straße und Bottendorfer Straße sowie in der Uferstraße auf der Kreuzung Jahnstraße auf. Dabei kam es vereinzelt zu Verkehrsbehinderungen. Die Einsatzstellen wurden anschließend mit Verkehrsschildern gesichert.

Kraftstoff auf der Nemphe
Nicht auf dem Asphalt, sondern auf der Wasseroberfläche mussten die Brandschützer dann am späten Nachmittag ab etwa 17.15 Uhr Kraftstoffe aufnehmen. Dieselgeruch und Kraftstoffschlieren waren auf der Nemphe festgestellt worden. Nach umfassender Erkundung setzten die Feuerwehrleute unter Leitung von Wehrführer David Tschirner drei Ölsperren und brachten spezielle Ölbindewürfel auf das Wasser auf. Außerdem leuchteten sie die Einsatzstelle aus. Neben der Polizei war auch ein Mitarbeiter der alarmierten Unteren Wasserbehörde vor Ort und versicherte sich, dass sich der Umweltschaden in Grenzen gehalten hatte. Nach zwei Stunden rückte die Feuerwehr wieder ab. Woher der Kraftstoff stammte, war zunächst nicht bekannt.

Fehlalarm auf der Wehrweide
Nach der Beendigung des Gefahrguteinsatzes auf der Nemphe wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Frankenberg schließlich zum vierten Einsatz des Tages alarmiert. Ein unbekannter Anrufer hatte einen Feuerschein auf der Wehrweide gemeldet. Nach dem Eintreffen der Brandschützer am gemeldeten Einsatzort fanden weder Feuerwehrleute noch Polizisten einen Brand. (pfa)  


Link:
Feuerwehr Frankenberg

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Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 16. Februar 2017 09:05

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