WALDECK. Der Kraftstofftank eines Mülllasters ist am Freitagmorgen in Waldeck aufgerissen. Dadurch floss Dieselkraftstoff in einer unbestimmten Menge auf die Fahrbahn. Der Treibstoff verteilte sich durch den starken Regen rasch und gelangte auch in die Kanalisation.
Nach Auskunft von Polizei und Feuerwehr bog der Lkw-Fahrer eines Entsorgungsunternehmens aus Lohfelden am Freitag gegen 7 Uhr von der Sachsenhäuser Straße scharf rechts in die Straße Gecksburg ab. Dabei geriet die Beifahrerseite des Mülllasters gegen eine Mauer, wobei der Dieseltank aufriss. Der Fahrer bemerkte das Malheur und verständigte die Feuerwehr. Laut Polizei stellte der Lkw-Fahrer auch ein Behältnis unter den Tank, um den weiter auslaufenden Kraftstoff aufzufangen. Wie viel Dieseltreibstoff bereits auf die Fahrbahn geflossen war, stand zunächst nicht fest.
Nach Angaben von Stadtbrandinspektor Uwe Schaumburg rückte nach der Alarmierung umgehend die Feuerwehr Waldeck in die Gecksburg aus. Zuerst hätten die Kameraden die Kanaleinläufe abgeriegelt, wegen des starken Regens sei jedoch bereits Treibstoff in die Kanalisation und weiter zur Kläranlage gelangt. Diese sei dann sofort abgeschiebert worden.
Die Kameraden hätten außerdem den beschädigten Tank provisorisch abgedichtet, danach sei der verbliebene Kraftstoff abgepumpt worden. Nicht zuletzt streuten die Freiwilligen nach Auskunft des Stadtbrandinspektors die betroffenen Asphaltflächen mit Ölbindemittel ab.
Zur Reparatur des nicht mehr fahrbereiten Mülllasters sei ein Werkstattfahrzeug der Entsorgungsfirma nach Waldeck gekommen, sagte Schaumburg. Er zeigte sich erleichtert, dass Treibstoff nicht in größeren Mengen ins Abwassersystem gelangt war. An dem mehrstündigen Einsatz der Waldecker Wehr war ein gutes Dutzend ehrenamtlicher Brandschützer beteiligt. (pfa)
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