Mountainbiker entdeckt Feuer in der Eschenseite - Katastrophe verhindert

Sonntag, 11. September 2016 19:06 geschrieben von  Redaktion 112-magazin

DIEMELSEE. Wahrlich in letzter Minute haben die Feuerwehren aus Ottlar und Stormbruch ein Feuer gelöscht, bevor sich dieses zum Flächenbrand ausbreiten konnte. Ein Radfahrer hatte ein Feuer an einem Holzplatz an der Gemeindestraße zwischen Stormbruch und Bontkirchen, inmitten eines Waldgebietes entdeckt. Da das Feuer unbeaufsichtigt war und auf einen Holzstoß überzugreifen drohte, meldete der Mountainbiker das Feuer über den Notruf 112 und gab seine Position an.

Die Leitstelle Waldeck-Frankenberg alarmierte daraufhin um 17.19 Uhr, die Feuerwehren in Stormbruch und Ottlar, die sich unverzüglich mit 20 Einsatzkräften auf den Weg in die Eschenseite machten, während das Führungsfahrzeug mit Einsatzleiter Karl-Wilhelm Römer den Mountainbiker an der Itter-Brücke bei Kotthausen aufnahm. Dieser wies den Einsatzkräften den Weg zum Brandherd. Ein rasch eingeleiteter Löschangriff konnte ein Ausbreiten des Feuers in letzter Minute verhindern. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis 18.30 Uhr hin. Nach Angaben von Karl-Wilhelm Römer war das 150 Hektar große Waldstück, das direkt an den Diemelsee angrenzt, nur knapp einer Katastrophe entgangen.

Wer das Feuer angezündet und unbeaufsichtigt sich selbst überlassen hatte, darüber konnte weder Einsatzleiter Karl-Wilhelm Römer, noch seine beiden Stellvertreter Torsten Behle und Uwe Becker Auskunft geben. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 13. September 2016 20:35

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