EPPE. Eine mindestens 25 Kilometer lange Ölspur von Sachsenhausen bis nach Eppe hat am Samstag ein Reisebus aus dem Vogelsberg gezogen. Der mit 32 Kindern besetzte Bus, aus dessen Heck es durch den technischen Defekt zeitweise qualmte, wäre nach Einschätzung von Polizei und Feuerwehr beinahe in Brand geraten.
Mehrere Anrufe gingen am Samstagnachmittag bei der Polizei ein: Während in einigen Gesprächen von einem Bus die Rede war, der zwischen Sachsenhausen und Korbach Öl verlieren würde, ging es in anderen Telefonaten um einen Bus, aus dessen Motorraum im Heck Rauch aufsteigen würde. "Schnell war klar, dass es sich um ein und denselben Reisebus handelte", erklärte eine Polizeibeamtin gegenüber 112-magazin.de. Weder von dem Ölverlust, noch von dem damit offenbar in Zusammenhang stehenden Qualm bemerkte der Fahrer etwas. Eine Streife stoppte den Bus schließlich am Ortseingang von Eppe.
Die 32 Kindern an Bord verließen das Fahrzeug und brachten sich in Sicherheit. Sie legten die verbleibende Strecke zum Reiseziel zu Fuß zurück - die Gruppe war nämöch auf dem Weg zum CVJM-Heim bei Eppe. Aus dem Bus eines Reiseunternehmens aus dem Vogelsberg war vermutlich Dieselkraftstoff oder Hydrauliköl ausgetreten. Die Betriebsstoffe waren auf heiße Motorteile geraten und verbrannt beziehungsweise verdampft. Nur durch glückliche Umstände brach kein Feuer aus.
Die Feuerwehren aus Korbach, Goldhausen und Eppe rückten aus, um die ausgelaufenen Flüssigkeiten abzubinden. Auch Hessen Mobil sollte hinzu gerufen werden, hieß es an der Bushaltestelle in Eppe. Ob das Fahrzeug vor Ort repariert werden konnte oder abgeschleppt werden musste, stand zunächst nicht fest. (pfa)
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