Kilometerlange Dieselspur: Zwei Wehren rücken aus

Samstag, 10. Dezember 2011 14:46 geschrieben von  Migration

OBER-WAROLDERN/NIEDER-WAROLDERN. Eine zwei Kilometer lange Dieselspur, die von Ober- nach Nieder-Waroldern und durch den Ort weiter in Richtung Dehringhausen führte, hat am Samstag die Feuerwehren der beiden Twistetaler Ortsteile gut zwei Stunden lang beschäftigt. Auch ein Mitarbeiter der Straßenmeisterei war im Einsatz.

Wer den Dieselkraftstoff verloren hat, wusste die Korbacher Polizei nicht. Es gebe keinen Hinweis auf den Verursacher, sagte der Dienstgruppenleiter auf Anfrage von 112-magazin.de. Gemeldet worden war die rutschige Spur gegen 10.30 Uhr, die Leitstelle alarmierte anschließend per Sirene die Feuerwehren aus Ober-Waroldern und Nieder-Waroldern. Deren Wehrführer Mario Schiller leitete den gut zweistündigen Einsatz. "Wir mussten uns beschränken auf die Stellen, an denen viel Kraftstoff auf die Fahrbahn geflossen war", erklärte Schiller am Nachmittag auf Nachfrage. Personell und auch in Bezug auf vorrätiges Bindemittel sei man nicht in der Lage, eine zwei Kilometer lange Spur flächendeckend abzubinden.

Auf der Landesstraße 3083 zwischen den beiden Orten sei die Dieselspur daher lediglich in den Kurven abgestreut worden. In Nieder-Waroldern brachten die zehn eingesetzten Brandschützer mehrere Säcke Bindemittel auf der Ober-Warolder Straße, der Waldecker Straße und der Dehringhäuser Straße aus. Hier legten die Feuerwehrleute den Schwerpunkt auf die Kreuzungen. Etwa in Höhe des Feuerwehrgerätehauses in der Dehringhäuser Straße verlor sich die Spur.

Ein Mitarbeiter der Straßenmeisterei, der eigentlich im Winterdienst tätig war, stellte Warnschilder auf und streute ebenfalls einige Stellen der L 3083 mit Bindemittel ab. Nach gut zwei Stunden kehrten die Feuerwehrleute zu ihren Gerätehäusern zurück. Hinweise auf den bislang unbekannten Verursacher nimmt die Korbacher Polizei unter der Rufnummer 05631/971-0 entgegen.

Neustes 112-Video

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