WALDECK-FRANKENBERG. Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, igeln sich die viele Menschen wieder in den eigenen vier Wänden ein. Nicht fehlen dürfen dabei Kerzen, die ein warmes gemütliches Licht verbreiten. Dies hat jedoch Konsequenzen, wie die Feuerwehr betont: Mit dem Herbst steigt die Zahl der Wohnungsbrände in ganz Deutschland.
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Wenn im Herbst die ersten <a href="http://112-magazin.de/kb-polizei/item/16313-waldeck-frankenberg-deutscher-wetterdienst-warnt-vor-sturm-in-h%C3%B6henlagen">Stürme</a> durchs Land fegen, kommen überall Kerzen und Teelichter zum Vorschein. Ihren Höhepunkt erreicht die Kerzensaison um Weihnachten, ehe die Tage allmählich wieder länger und heller werden und Kerzen immer seltener angezündet werden. Die Feuerwehren des Landes können ein Lied davon singen, denn noch immer wird die <a href="http://www.n24.de/n24/Mediathek/videos/d/189992/brandgefahr-durch-kerzen-unterschaetzt.html">Brandgefahr durch Kerzen stark unterschätzt</a>. So entstehen jedes Jahr Millionenschäden durch Wohnungsbrände.
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Mit etwas Glück kommt die Versicherung für den Schaden auf, wie das Immobilienportal <a href="http://news.immowelt.de/recht-steuern/artikel/0207-wohnungsbrand-wegen-kerzen-versicherung-muss-zahlen.html">Immowelt.de berichtete</a>. Dies gilt jedoch nur, wenn der Betroffene beweisen kann, dass nicht grob fahrlässig gehandelt wurde. In diesem Fall war der Brand durch ein unbemerkt hinter die Wohnzimmercouch gefallenes Teelicht verursacht worden. Meist handelt es sich jedoch um Fahrlässigkeit - zum Beispiel wenn brennende Kerzen unbeaufsichtigt gelassen werden.
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Tipps zum richtigen Umgang mit Kerzen
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Richtige Kerzen werden vor allem zur Weihnachtszeit gerne am Weihnachtsbaum und in Gestecken verwendet. Brandgefahr entsteht dann vor allem dadurch, dass die Kerze niederbrennt und die Flamme die trockenen Zweige des Gestecks oder des Tannenbaums erreicht. Sie sollten daher stets rechtzeitig ausgetauscht werden. Wichtig ist auch eine feste Halterung für die Kerze, damit sie nicht umkippt. Werden echte Kerzen am Weihnachtsbaum befestigt, müssen sie stets so angebracht werden, dass die Flamme keine darüber liegenden Zweige erreicht.
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Tipps zum richtigen Umgang mit Teelichtern
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Weit beliebter sind heute jedoch kleine handliche Teelichter, die vom frühen Herbst bis ins Frühjahr gerne verwendet werden. Bei ihnen drohen ganz andere Gefahren, so die Feuerwehr: Teelichter werden meist nicht aus Wachs, sondern aus Paraffin hergestellt, einem Erdölprodukt. Dieses kann nicht mit Wasser gelöscht werden, sondern muss mit einer Decke erstickt werden. Kommt es zu einem Brand, versuchen viele Menschen, die Teelichter mit Wasser zu löschen und sorgen so nur für eine noch größere Flamme. Weiterhin sollten Teelichter nicht auf brennbare Unterlagen gestellt werden und vor allem nicht zu romantischen "Lichtinseln" gruppiert werden. Stehen Teelichter zu eng zusammen, kann es zu einer Zündung brennbarer Gase kommen. Daher sollte zwischen zwei Teelichtern stets ein Mindestabstand von etwa zehn Zentimetern eingehalten werden.
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