KORBACH. Ein Generator im Motorraum einer Biogasanlage am Korbacher Stadtrand ist in der Nacht zu Freitag in Brand geraten. Nachdem Versuche des Betreibers, die Flammen mit Feuerlöschern zu ersticken, gescheitert waren, bekämpfte die Korbacher Feuerwehr den Brand. Die Ursache für das nächtliche Feuer und auch die Schadenshöhe waren auch am Morgen noch nicht bekannt.
Die Brandschützer des Korbacher Stützpunktes wurden gegen 0.45 Uhr alarmiert und rückten wenig später zur Einsatzstelle aus - die liegt nur wenige Meter vom Stützpunkt entfernt Am Ellerbruch neben der Landesstraße 3076 in Richtung Nordenbeck. Dort drang beim Eintreffen der freiwilligen Einsatzkräfte und einer RTW-Besatzung bereits dichter, dunkler Rauch aus den Klappen einer Lüftungsöffnung. Dahinter war hellgelber Feuerschein zu erkennen. Mehrere Trupps rüsteten sich mit Atemschutz aus, während die Kameraden die Wasserversorgung aufbauten.
Um jegliche Gefahr zu minimieren, wurde die Gaszufuhr zum Motorraum sofort abgeschiebert - in den Raum und den dort stehenden Generator wird üblicherweise das in der eigentlichen Biogasanlage erzeugte Gas eingeleitet, bei der Verbrennung wird Strom erzeugt. Die Brandschützer löschten das Feuer, noch lange drang in der Nacht Rauch aus der Halle. Die Feuerwehrleute unter der Leitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Carsten Vahland belüfteten die Halle und den betroffenen Motorraum mit einem Überdrucklüfter und kontrollierten die Anlage nach Ende der Löscharbeiten mit der Wärmebildkamera.
Zwei weitere Alarmierungen - und danach zur Arbeit
Noch in derselben Nacht wurde die Korbacher Feuerwehr zwei weitere Male alarmiert: Zuerst gegen 3.40 Uhr und dann erneut gegen 4.20 Uhr rückten die Einsatzkräfte jeweils in die Flechtdorfer Straße aus, nachdem dort die Brandmeldeanlage im Kaufland-Einkaufsmarkt angeschlagen hatte. In beiden Fällen handelte es sich zwar um einen Fehlalarm - das musste die Feuerwehr aber erst bei der Erkundung herausfinden und danach die Automatische Brandmeldeanlage wieder aktivieren.
Nach der Rückkehr zum Stützpunkt war die ohnehin schlaflose Nacht für die ehrenamtlichen Brandschützer zu Ende - schließlich mussten die meisten von ihnen schon bald zur Arbeit aufbrechen.
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Feuerwehr Korbach
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