Vöhl: Fünf Hektar Waldboden an Steilhang in Flammen

Montag, 20. April 2015 17:33 geschrieben von  Migration

SCHMITTLOTHEIM. Ein Bodenfeuer an einem Steilhang im Wald bei Schmittlotheim hat am Montagnachmittag auf einer Fläche von etwa fünf Hektar gewütet. Wodurch der Brand, der auch auf einige Bäume übergriff, ausgelöst worden war, stand zunächst nicht fest. Im betroffenen Gebiet oberhalb eines Wanderweges waren rund 60 Feuerwehrleute aus mehreren Vöhler Ortsteilen im Einsatz.

"Das war eine knappe Sache", erklärte der Vöhler Gemeindebrandinspektor Bernd Schenk am Abend gegenüber 112-magazin.de. Das Feuer hätte sich durchaus zu einem größeren Waldbrand ausbreiten können. Es sei derzeit sehr trocken im Forst, die Waldbrandgefahr sei sehr hoch. "Wir haben sehr viel trockenes Laub und Reisig am Waldboden", sagte Schenk, jedoch seien Gräser und andere Grünpflanzen noch nicht ausreichend gewachsen, um eine Brandgefahr zu verringern. Eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe oder auch eine Glasflasche könnten bereits ausreichen, einen Waldbrand auszulösen.

Der Brand am Montag, der eine große Rauchsäule auslöste, wurde gegen 15.30 Uhr gemeldet. Daraufhin alarmierte die Leitstelle zunächst die Feuerwehren aus Schmittlotheim, Kirchlotheim, Ederbringhausen und Herzhausen, später wurde noch die Wehr aus Buchenberg nachalarmiert. Die Brandschützer unter Leitung von Schenk und seinem Stellvertreter Marco Amert nutzten den Teich oberhalb der Gaststätte Zum Elsebach für die Wasserentnahme, mit zwei B-Leitungen förderten die Einsatzkräfte das Löschwasser den Steilhang hinauf.

Landwirte unterstützen Feuerwehren mit Güllefässern
Mit insgesamt neun C-Rohren löschten die Kameraden den Brand, der sich auf eine geschätzten Fläche von 50.000 Quadratmeter ausgebreitet hatte. Vor allem Laub, Zweige und Äste brannten, allerdings griffen die Flammen an einigen Stellen auch auf die Bäume über. Mehrere Landwirte unterstützten die Feuerwehrleute, indem sie mit Güllefässern insgesamt 21.000 Liter weiteres Löschwasser zum betroffenen Waldgebiet brachten. "Das funktioniert bei uns stets sehr gut", lobte Schenk die Zusammenarbeit mit den heimischen Bauern.

Von den Löscharbeiten machten sich im Laufe des Nachmittags auch Kreisbrandinspektor Gerhard Biederbick und sein neuer Stellvertreter Bernd Berghöfer ein Bild. Gegen 17.15 Uhr meldeten die beiden Einsatzleiter "Feuer aus", anschließend wurde der Waldboden großzügig gewässert, um ein späteres Wiederaufflammen zu verhindern.

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Zuletzt bearbeitet am Montag, 20. April 2015 20:22

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