ADORF. Mit dem Einsatzstichwort "Gülle auf Gewässer" ist die Feuerwehr Adorf alarmiert worden. Ein aufmerksamer Spaziergänger hatte auf der Rhene in Höhe der Kläranlage von Adorf Gülle im Bachlauf entdeckt und die Polizei verständigt.
Die Polizei forderte am Sonntag um 17.17 Uhr über die Leitstelle die Feuerwehr an, die mit 19 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen ausrückte. Bei dem Verursacher handelte es sich um einen Landwirt aus Sudeck. Die Gülle war durch einen defekten Schieber an einem Güllebehälter ausgetreten.
Der Landwirt gab der Feuerwehr gegenüber an, dass den Schaden am späten Sonntagvormittag eingetreten sei und er daraufhin mit einem Rundballen den Bachlauf abgedichtet habe. Danach wurde die ausgelaufene mit Güllefässern abgepumpt, wobei einige Berufskollegen aus Sudeck halfen. Insgesamt traten etwa 40 Kubikmeter Gülle aus - wie viel davon ins Gewässer floss, ist unbekannt.
Die Feuerwehren errichteten Ölsperren in der Rhene. Die Einsatzleitung hatte Gemeindebrandinspektor Karl-Wilhelm Römer. Vertreter der Unteren Wasserbehörde und der Gewässerschutzbeauftragte der Gemeinde Diemelsee waren ebenfalls an der Einsatzstelle. Über die Leitstelle des Hochsauerlandkreises wurden zudem die notwendigen Maßnahmen auf westfälischer Seite eingeleitet. Die Rhene fließt nämlich über die Landesgrenze hinweg in Richtung Padberg, wo sich Fischteiche befinden. Über einen Schaden dort war zunächst nichts bekannt.
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