Umgekippter Kran von zwei "Kollegen" wieder aufgestellt / VIDEO

Donnerstag, 27. November 2014 14:43 geschrieben von  Migration

SCHWALEFELD. Einen Tag nach einem spektakulären Unfall ist der umgestürzte Autokran am Donnerstag wieder auf die "Beine" gestellt worden. Dazu waren umfangreiche Vorbereitungen und zwei weitere Kräne nötig. Welcher Schaden an dem 700.000 Euro teuren Vierachser entstanden war, stand auch nach der Bergung nicht genau fest.

Bei dem Unfall am Mittwochmorgen war der 56 Jahre alte Fahrer aus dem Hochsauerlandkreis unverletzt geblieben. Der Mann war beim Rangieren auf die weiche Bankette der schmalen Straße Zur Kalkreise geraten - das Erdreich gab unter dem Gewicht des 48 Tonnen schweren Krans nach, wodurch das Fahrzeug nach rechts absackte und schließlich umkippte. Drei starke Buchen verhinderten, dass der Kran einen steilen Abhang hinunter stürzte.

Während die Feuerwehr am Mittwoch bereits vom Korb der Drehleiter aus zahlreiche Äste der umstehenden Bäume absägte, um die Bergung durch zwei größere Autokräne vorzubereiten, musste im wahrsten Sinne auch der Boden bereitet werden: So wurden die Stellplätze für die zwei Bergekräne aufgeschottert und verdichtet. Bei Tagesanbruch am Donnerstag begannen weitere sehr umfangreiche Vorbereitungen: Der Ausleger des havarierten Krans musste mit starken Ketten am Fahrgestell verzurrt werden, denn die Schluppen zum Aufrichten konnten ausschließlich an dem Kranausleger befestigt werden. Mit großen Metallplatten und Vierkanthölzern sorgten die Bergungsprofis dafür, dass die Stützen der beiden Autokräne ausreichenden Halt hatten.

Als der auf der Unterseite stehende Kran am späten Vormittag seinen Ausleger ausfahren wollte, stellte sich heraus, dass noch weitere Äste umstehender Bäume zurückgeschnitten werden müssen - erneut rückte also die Willinger Feuerwehr mit der Drehleiter an. Nachdem diese Hindernisse beseitigt waren, begann gegen 13 Uhr die eigentliche Bergung: Zentimeterweise hoben die Kranfahrer ihre schwere Last an, die sich unter lautem Knacken verzogener Metallteile langsam in Bewegung setzte. Die Feuerwehr, die bereits hunderte Liter Hydrauliköl aufgefangen hatte, stand erneut sicherheitshalber bereit.

Als sich der beschädigte 48-Tonnen-Kran schließlich wieder in der Waagerechten befand, musste ein Bagger für den Abtransport einen Teil des Abhangs entfernen. Der Kran sollte schließlich von einem Tieflader aufgenommen werden. Zahlreiche Schaulustige verfolgten die Bergung - darunter auch ein Kamerateam des Hessischen Rundfunks.

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Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 27. November 2014 22:17

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