KORBACH. Eine Funktionsstörung an der Pelletanlage in einem Nebengebäude des Korbacher Amtsgerichts hat am Dienstagmorgen einen Einsatz der Korbacher Feuerwehr ausgelöst. Vorsorglich rückte auch die Besatzung eines Rettungswagens an.
Als der Alarm aus dem Nebengebäude, in dem die Bewährungshilfe angesiedelt ist, gegen 10 Uhr bei der Leitstelle auflief, war nicht klar, ob es sich um einen möglichen Kellerbrand handelt. Daher rückte die Korbacher Wehr umgehend mit mehreren Fahrzeugen aus, rüstete mehrere Trupps mit Atemschutz aus und baute eine Wasserversorgung zur mutmaßlichen Brandstelle auf. Die Erkundung ergab aber rasch, dass eine Störung im Abzug der Pelletheizung Rauch hatte in den Keller dringen lassen. "Dadurch hat sofort die Brandmeldeanlage ausgelöst", erklärte Einsatzleiter Carsten Vahland.
Nach Angaben des stellvertretenden Korbacher Stadtbrandinspektors hätten die Feuerwehrleute nicht eingreifen müssen. "Wir haben aber den Keller überprüft", erklärte Vahland das Vorgehen. Dabei sei auch ein Schornsteinfeger, der Mitglied der Feuerwehr ist, mit im Gebäude gewesen. Die Funktionsstörung, die vor etwa zwei Monaten bereits zu einem gleichgelagerten Einsatz geführt hatte, müsse behoben werden, sagte der Einsatzleiter. Dies sei aber nicht Aufgabe der Feuerwehr.
Nach gut einer halben Stunde rückte die Feuerwehr wieder ab. Ein Hochdrucklüfter, den die Freiwilligen vorsorglich in Stellung gebracht hatten, brauchte nicht eingesetzt zu werden. Schaden war keiner entstanden.
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Feuerwehr Korbach
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