DORFITTER. Gerade als er mit dem Betanken seines Sattelzuges fertig war, hat am Montag der Lkw eines 47-jährigen Brummifahrers Feuer gefangen. Mitarbeiter einer Lkw-Werkstatt, zu der die Tankstelle gehört, waren rasch mit mehreren Feuerlöschern zur Stelle und erstickten die Flammen vor dem Eintreffen der Feuerwehr.
Der 47 Jahre alte Fahrer einer Spedition aus Gütersloh hatte am Morgen Papierrollen in Aschaffenburg geladen und war eigenen Angaben zufolge auf dem Weg nach Lübbecke. Um Dieselkraftstoff zu tanken, fuhr er am Vormittag auf das Gelände einer Lkw-Werkstatt am Ortsrand von Dorfitter - dort befindet sich auch eine Lkw-Tankstelle. Der 47-Jährige befüllte zunächst den Tank auf der Fahrerseite der Sattelzugmaschine, danach den auf der Beifahrerseite. Gerade als er damit fertig war und auf die Fahrerseite ging, um den Tankschlauch zurückzuziehen, brach auf der rechten Seite hinter dem Führerhaus ein Feuer aus. Die Flammen beschädigten unter anderem die Verkleidung und die Plane des Aufliegers, die Ladung selbst fing aber nicht Feuer.
Die per Notruf verständigte Leitstelle alarmierte die Korbacher Stützpunktfeuerwehr und die Wehren mehrerer Vöhler Ortsteile. Als die Kameraden unter der Einsatzleitung des stellvertretenden Vöhler Gemeindebrandinspektors Marco Amert an der Einsatzstelle eintrafen, brannte kein offenes Feuer mehr. Werkstattmitarbeiter hatte das Feuer bereits gelöscht. Die Feuerwehren führten Nachlöscharbeiten durch, kühlten damit auch die betroffenen Teile und überprüften den Lkw mit der Wärmebildkamera.
Was zu dem Brand geführt hatte, war an der Einsatzstelle nicht klar: Möglicherweise hatte die vom Katalysator ausgehende Hitze die Flammen entfacht, vermutete der Einsatzleiter. Das Feuer könne jedoch auch eine andere Ursache haben. Angaben über die Schadenshöhe lagen nicht vor, auch der Fahrer konnte keine Angaben zum Ausmaß machen. Ob der Sattelzug noch fahrbereit war, sollte zunächst in der Werkstatt geprüft werden.
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