Glätte: Pkw rutscht gegen Löschfahrzeug

Mittwoch, 16. Februar 2011 09:47 geschrieben von  Migration

BRILON. Ein Auto gegen ein Feuerwehrfahrzeug gerutscht, dessen Besatzung gerade bei einem anderen Unfall eingetroffen war.

Wegen überfrierender Nässe wurden am Mittwochmorgen einige Straßen im Raum Brilon schlagartig eisglatt. Zwei Menschen wurden laut Polizeisprecher Stefan Trelle bei Unfällen auf der Bundesstraße 251 und der Kreisstraße 58 verletzt. Bei einem weiteren Glätteunfall blieb ein Autofahrer unverletzt, als er gegen ein Feuerwehrfahrzeug rutschte.

Ein 43-jähriger Kradfahrer aus Brilon war gegen 7.30 Uhr auf der Bundesstraße 251 von Haus Gruß in Richtung Spanplattenwerk Egger unterwegs und kam auf Glätte zu Fall. Er schleuderte in die Leitplanke und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Der 43-Jährige kam zunächst mit dem Rettungswagen ins Briloner Krankenhaus und wurde später in eine Bochumer Spezialklinik verlegt.

Fast zur selben Zeit verlor eine ebenfalls 43 Jahre alte Frau aus Brilon auf der Kreisstraße 58 zwischen Thülen und der Bundesstraße 7 die Kontrolle über ihr Auto. Ihr Wagen kam nach rechts von der Straße ab, rutschte in die stark abfallende Böschung und kam schließlich auf dem Dach liegend auf einer Wiese zum Stillstand.

Eine vorbeikommende Autofahrerin half der Frau aus dem Auto und verständigte Polizei und Rettungsdienst. Sie kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. An ihrem Auto entstand Totalschaden. Weil die Fahrerin als im Auto eingeklemmt galt, alarmierte die Rettungsleitstelle auch die Feuerwehren aus Thülen, Nehden, Rösenbeck und Brilon. Die Brandschützer brauchten allerdings das hydraulische Rettungsgerät nicht einzusetzen. Die Löschgruppen Thülen und Nehden sicherten nach Feuerwehrangaben die Unfallstelle und stellten das verunglückte Auto zur einfacheren Bergung wieder auf die Räder.

An der Unfallstelle kam es kurz nach Eintreffen der Feuerwehr zu einem weiteren Unfall. Ein aus Richtung Thülen kommendes Auto rutschte auf der eisglatten Fahrbahn in ein Löschfahrzeug. Hier blieb es bei Sachschaden. Angaben zur Schadenshöhe machte der Polizeisprecher nicht.

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