Diemelsee: Kollision mit Wildschwein

Dienstag, 05. März 2013 07:22 geschrieben von  Migration

DIEMELSEE. Ein Autofahrer ist auf der Gemeindestraße zwischen Stormbruch und der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen mit einem Wildschwein zusammengestoßen. Der Fahrer blieb unverletzt und verständigte den zuständigen Jagdausübungsberechtigten. Die Nachsuche auf das verletzte Wildschwein durch einen Hundeführer wurde am Morgen erfolglos eingestellt.

Erst am Montag wurde ein Stück Rehwild von einem Auto bei Adorf an der Abzweigung nach Sudeck angefahren und getötet. Bei den Polizeidienststellen im Landkreis gehen vor allem nachts und am frühen Morgen regelmäßig zahlreiche Meldungen über Wildunfälle ein.

Die erhöhte Zahl an Kollisionen dieser Art lässt sich darauf zurückführen, dass das Wild derzeit aufgrund von Eis, Schnee und gefrorenem Boden verstärkt auf Nahrungssuche geht und dabei weite Strecken zurück legt - und dabei eben auch Straßen überquert. Bei Rattlar musste ein Förster am Dienstagmorgen einen angefahrenen Rehbock von seinen Leiden erlösen.

Jeden Wildunfall melden
Die Polizei appelliert an die Verkehrsteilnehmer, vor allem in der Dämmerung und und nachts vorsichtig zu fahren. Nicht nur Waldgebiete sind von erhöhtem Wildwechsel betroffen. Autofahrer sind verpflichtet, einen Wildunfall der Polizei oder dem Jagdausübungsberechtigten zu melden. Verboten ist es, ein bei einem Wildunfall getötetes Tier mitzunehmen - dies gilt als Jagdwilderei und wird entsprechend verfolgt.

Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 14. März 2013 09:43

Neustes 112-Video

Werbeprospekte

Anzeige
Anzeige