Erfolg: Polizei nimmt Schockanrufer fest

Dienstag, 15. Januar 2013 17:31 geschrieben von  Migration

PADERBORN. Sogenannte Schockanrufe zum Nachteil von Personen mit Migrationshintergrund aus russischsprachigen Ländern oder falsche Enkel, die Senioren am Telefon überrumpeln, beschäftigen weiter die Polizei. Einen 20-jährigen Tatverdächtigen - vermutlich Mitglied einer aus Litauen operierenden Bande - nahm am Sonntag die Polizei fest.

In den vergangenen zehn Tagen wurden 15 Taten angezeigt. Am vergangenen Freitag übergab eine 53-jährige Frau aus Paderborn mehrere tausend Euro an einen Kriminellen, den die Polizei fasste. Die Beamten warnen trotz der zweiten Festnahme innerhalb weniger Wochen nochmals eindringlich vor den Betrügern und ihren bekannten Maschen.

Die neue Welle von Schockanrufen begann Anfang des Jahres. In allen Fällen schilderten die russisch sprechenden Betrüger einen tragischen Verkehrsunfall, an dem ein Verwandter der Frauen beteiligt sein soll. Die Täter forderten immer mehrere tausend Euro Bargeld, dass sofort zur schnellen Abwicklung benötigt würde. Betroffen waren am ersten Tag zwei Frauen (50/ 63) in Paderborn und Sennelager. Einen Tag später erfolgte ein krimineller Anruf in Borchen bei einer 61-Jährigen. Am Dienstag letzter Woche nahmen Frauen (52/ 57) in Fürstenberg und Büren Schockanrufe entgegen.

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Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 15. Januar 2013 17:35

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