WALDECK-FRANKENBERG. "Surfen. Aber sicher!" - so lautet der Titel des neuen Spots zur Aktion "Kinder sicher im Netz". Darin gibt Moderator Rudi Cerne Eltern Tipps, wie sie ihre Kinder vor den Gefahren des Internets schützen können.
Einfach mal im Internet surfen: Das ist für viele junge Menschen eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Vier Fünftel der Kinder und Jugendlichen erkunden das Internet, indem sie in Suchmaschinen nach Informationen suchen (JIM-Studie 2011). Dabei können sie jedoch leicht auf gefährliche oder jugendgefährdende Inhalte stoßen - Pornografie, Extremismus oder Gewaltverherrlichung. Deswegen ist es besonders wichtig, dass Eltern ihre Kinder nicht mit dem Internet alleine lassen. Das ist der zentrale Tipp von Moderator Rudi Cerne für Eltern und Hauptbotschaft des neuen Spots "Surfen. Aber sicher!".
"Mit dem Spot wollen wir Eltern für die Gefahren sensibilisieren, die ihren Kindern bei der Nutzung des Internets drohen können", sagte Prof. Dr. Wolf Hammann, Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes und Landespolizeipräsident von Baden-Württemberg. "Denn nur die Eltern können ihren Kindern einen sicherheitsbewussten Umgang mit den Neuen Medien zeigen und sie somit vor problematischen Inhalten schützen." Der vierminütige Film ist ein weiterer Baustein der Aktion "Kinder sicher im Netz".
Für die Deutsche Telekom sind die Initiative "Kinder sicher im Netz" und der neue Spot ein wichtiger Beitrag zur Steigerung der Kompetenz von Kindern und Jugendlichen im Umgang mit dem Internet. Dabei setzt man auf positive, aber auch altersgerechte Angebote und vor allem auf starke Medienkompetenz. So bietet die Deutsche Telekom unter www.kids.t-online.de ein eigenes Kinderangebot und engagiert sich zusätzlich in der Initiative "Ein Netz für Kinder" unter www.fragfinn.de für einen sicheren Surfraum für Kinder.
Spot vermittelt Sicherheitstipps
Im neuen Spot "Surfen. Aber sicher!" wird anschaulich vermittelt, warum Eltern ihre Kinder beim Surfen im Internet nicht alleine lassen dürfen. Denn das mediale Angebot birgt neben vielen Möglichkeiten auch Gefahren. Im Spot klickt ein Junge beim Surfen einmal auf die falsche Seite - und wird mit pornografischen Inhalten konfrontiert. Damit das nicht passiert, gibt Moderator Rudi Cerne Eltern entscheidende Sicherheitstipps an die Hand.
Seit 2006 setzen sich die Polizei, die Deutsche Telekom und die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia (FSM) gemeinsam für die Internetkompetenz von Eltern ein. Der intensive Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen bedeutet für Erziehungsverantwortliche einen enorme Herausforderung: Ihre Aufgabe ist es, Kindern einen sicherheitsbewussten Umgang mit den Neuen Medien zu vermitteln sowie ihre Fähigkeit zu fördern, selbstbestimmt, kreativ und sozial verantwortlich die neuen Angebote zu nutzen. Deswegen hat sich die Initiative zur Aufgabe gemacht, Eltern über Gefahren bei der Nutzung des Internets aufzuklären und ihnen Sicherheitstipps zu geben. Die DVD "Surfen. Aber sicher!" ist kostenlos in (Kriminal-)Polizeilichen Beratungsstellen erhältlich oder kann im Internet unter www.polizei-beratung.de/medienangebot bestellt werden.