WARBURG. Drei Brandeinsätze und eine Hilfeleistung haben die Feuerwehren in Warburg und einigen Stadtteilen am Wochenende absolviert. Der Brand einer Feldscheune beschäftigte die freiwilligen Brandschützer gleich zweimal.
Zunächst wurden die Feuerwehren aus Warburg, Bonenburg, Rimbeck und Scherfede alarmiert zu einer unklaren Rauchentwicklung an der Straße Walme in Scherfede. Bereits um 1.02 Uhr trafen die ersten Fahrzeuge an der Einsatzstelle ein. Zu diesem Zeitpunkt stand eine Scheune mit landwirtschaftlichen Maschinen in Vollbrand. Nach der Erkundung wurde direkt mit der Brandbekämpfung unter schwerem Atemschutz begonnen. Es musste eine Löschwasserversorgung über mehrere hundert Meter sowie eine Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer hergestellt werden.
Nachdem der Brand gelöscht war, kontrollierten die Feuerwehrleute die Einsatzstelle mit einer Wärmebildkamera. Die Polizei nahm die Ermittlungen zur Brandursache noch in der Nacht auf. Insgesamt waren 26 Einsatzkräfte der Feuerwehr Warburg vor Ort. Um 3.52 Uhr rückte das letzte Fahrzeug wieder ab. Die Kameradinnen und Kameraden stellten die Einsatzbereitschaft der Feuerwehrfahrzeuge wieder her und kehrten dann nach Hause zurück. Nach Angaben der Polizei entstand ein Schaden von mindestens 60.000 Euro. Die Ermittlungen dauern an.
Nachlöscharbeiten am nächsten Morgen
Zu Nachlöscharbeiten wurde der Löschzug Scherfede am Samstagmorgen gegen halb neun erneut zu der Einsatzstelle der Nacht gerufen. Einige Reifenteile und Glimmnester waren wieder aufgeflammt. Der Löschzug ging erneut unter schwerem Atemschutz vor, um die auflodernden Glutnester zu löschen. Zwölf Einsatzkräfte zogen dann noch Stroh-, Schutt- und Holzreste auseinander, um auch diese vollständig abzulöschen. Die Einsatzkräfte rückten schließlich gegen 11.15 Uhr wieder ein.
Hubschraubereinsatz: Tragehilfe für den Rettungsdienst
Als Tragehilfe für den Rettungsdienst waren am Samstagnachmittag gegen 17.30 Uhr neun Einsatzkräfte des Löschzugs Warburg gefragt. Im Alten Bahnhofsweg in Warburg galt es, eine Person nach einem Notfall zum Rettungshubschrauber zu transportieren. Nähere Angaben machte Feuerwehrsprecher Christoph Fuest nicht. Der Einsatz war nach gut einer Stunde beendet.
Kühlschrank löst Küchenbrand aus
Der vorerst letzte Einsatz beschäftigte am Sonntag ab 10.30 Uhr die Löschgruppe Rimbeck und den Löschzug Scherfede: Bei Eintreffen der Feuerwehren an der Einsatzstelle an der Ossendorfer Straße in Rimbeck war eine Rauchentwicklung aus einem Wohnungsfenster einer Küche im ersten Obergeschoss feststellbar. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz und Kleinlöschgerät ging in die Wohnung zur Brandbekämpfung vor. Es wurde ein zusätzlicher Trupp unter schwerem Atemschutz zur Unterstützung mit der Wärmebildkamera und zum Abbau von Möbeln und Deckenverkleidung hinzugezogen. Ein Einbau-Kühlschrank hatte Feuer gefangen und wurde nach dem ersten Ablöschen zum endgültigen Ablöschen ausgebaut und ins Freie gebracht.
Um die Rauchausbreitung in der Wohnung möglichst auf den Brandraum zu beschränken, wurde ein mobiler Rauchvorhang eingebaut. Ein dritter Trupp unter schwerem Atemschutz führte Messungen mittels eines Gaswarnmessgerätes durch. 25 Einsatzkräfte der Feuerwehr Warburg sowie die Polizei waren vor Ort. Gegen 12 Uhr rückten die Feuerwehren wieder ab. Angaben über die Schadenshöhe lagen nicht vor.
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Feuerwehr Warburg
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