HASSELBERG. Der bei einer Gasexplosion im Führerhaus seines Sattelzuges schwer verletzte Lkw-Fahrer blickt nun auch noch einem Strafverfahren entgegen. Ermittlungen der Kripo und des Landeskriminalamtes ergaben, dass sich Gas aus einer 11-kg-Flasche entzündete und es zu einer gewaltigen Detonation kam.
Zu der Explosion war es in der vergangenen Woche auf dem Gelände der Autobahnraststätte Hasselberg-Ost im Schwalm-Eder-Kreis gekommen. Der 39-jährige Lkw-Fahrer erlitt schwere Verbrennungen und wurde in eine Spezialklinik nach Hannover geflogen (zum Bericht bei 112-magazin.de hier klicken).
An der Explosionsstelle nahmen Beamte der Polizeidirektion Schwalm-Eder und des Hessischen Landeskriminalamtes die Untersuchungen auf. Inzwischen wurde der Lkw wieder freigegeben und anschließend abtransportiert. Als Explosivstoff für die Detonation ist, so das Ermittlungsergebnis, das Gas aus der 11-kg-Gasflasche anzusehen, die vor Ort gefunden wurde. Diese Gasflasche befindet sich laut Polizeisprecher Reinhard Giesa üblicherweise auf der Ladefläche des Lastwagens in einem speziellen Gestell und nicht im Führerhaus.
Essen im Führerhaus erwärmt?
Warum der Fahrer die Gasflasche im Führerhaus hatte, steht derzeit noch nicht fest. Der 39-Jährige konnte bislang noch nicht befragt werden, weil es sein Gesundheitszustand noch nicht zulässt. Möglicherweise hatte der Mann Essen erwärmen wollen und dazu einen Gaskocher verwendet.
Die Regionale Kriminalinspektion Homberg ermittelt nach den getroffenen Feststellungen wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion. Nach dem Gesetz ist sowohl die vorsätzliche als auch die fahrlässige Begehung mit Strafe bedroht.
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