24 Personen im VW-Bus auf der A 44

Mittwoch, 03. Juli 2013 10:34 geschrieben von  Migration

KASSEL. Es war kein Beitrag aus der TV-Sendung "Wetten, dass...", was die Beamten der Baunataler Autobahnpolizei da am Dienstagabend miterlebten: Sie stoppten einen VW Bus, in dem sage und schreibe 24 Personen saßen, darunter acht Kinder und eine hochschwangere Frau.

Einer Funkstreife der Autobahnpolizei fiel gegen 18.15 Uhr auf der A 44 ein blauer VW Bus T 4 mit rumänischem Kennzeichen auf, der kurz vor der Abfahrt Kassel-Bad Wilhelmshöhe in Richtung Kassel unterwegs war. Die Beamten wurden auf den Wagen aufmerksam, weil er aufgrund der Straßenlage ganz offensichtlich überladen sein musste. Die Funkstreife lotste den Bulli auf das Gelände der Polizeiautobahnstation an der A 49 in Rengershausen.

Beim Öffnen der Türen erlebten die Polizeibeamten eine faustdicke Überraschung, berichtet Polizeihauptkommissar Uwe Czybik. "Nach und nach stiegen insgesamt 24 Personen, darunter eine hochschwangere Frau, aus dem eigentlich nur für neun Personen zugelassenen Fahrzeug aus", schilderte der Hauptkommissar am Dienstag die auch für erfahrene Polizeibeamte nicht alltägliche Situation.

16 Erwachsene und acht Kinder zählten die Beamten schließlich, die auf den hinteren Bänken zum Teil zu dritt übereinander gesessen hatten. Im Kofferraum waren zusätzlich zwei Holzbohlen aufgebockt, auf denen ebenfalls mehrere Personen übereinander sitzend gereist waren. Bei den Fahrzeuginsassen handelte sich ausnahmslos um rumänische Staatsangehörige im Alter zwischen vier und 50 Jahren.

Die erwachsenen Personen gaben an, auf Arbeitssuche in Deutschland zu sein. Die Weiterfahrt wurde ihnen zunächst untersagt. Die 24 Fahrzeuginsassen wurden dann, auf drei Fahrten aufgeteilt, ins Stadtgebiet Kassel gebracht. Was mit der Gruppe passiert, blieb in der Polizeimeldung offen.

Gegen den Fahrer leiteten die Polizeibeamten ein Ordnungswidrigkeitsverfahren, unter anderem wegen Verstoßes gegen das Personenförderungsgesetz, mangelnde Sicherung von Kindern und Erwachsenen im Fahrzeug und Überladung ein. Geld für die von der Polizei geforderte Sicherheitsleistung hatte im Bus niemand dabei.

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