KASSEL. Bei einem schweren Lkw-Unfall auf der A 7 ist der Fahrer eines Sattelzuges schwer verletzt und in seiner Kabine eingeklemmt worden. Nachdem Feuerwehrleute den Mann befreit hatten, wurde er in eine Klinik eingeliefert. Die Autobahn blieb wegen der Rettungs-, Bergungs- und Aufräumarbeiten anderthalb Stunden voll gesperrt.

Zu dem schweren Verkehrsunfall kam es am späten Montagabend gegen 23.30 Uhr auf der A 7 in Fahrtrichtung Norden. Ein 52-jähriger Lkw-Fahrer aus Suhl hatte sein Fahrzeug aufgrund eines vorausfahrenden, langsamen Schwertransportes abbremsen müssen. Dies bemerkte der Fahrer eines nachfolgenden Sattelzuges aus Österreich zu spät. Er konnte sein Gespann nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr auf den vorausfahrenden Lkw auf. Bei dem Aufprall wurde er im Führerhaus seiner Sattelzugmaschine eingeklemmt und musste von den Rettungskräften mit schwerem Gerät befreit werden.

Der Fahrer erlitt Verletzungen im Thorax- und Beinbereich. Lebensgefahr besteht jedoch nach Auskunft eines Polizeisprechers nicht. Die Identität des Fahrers des österreichischen Gespanns stand in der Nacht noch nicht zweifelsfrei fest, da er an der Unfallstelle nicht mehr ansprechbar war. Vermutlich handelt es sich jedoch um einen 59-jährigen.

An den beiden Sattelzügen entstand ein Gesamtsachschaden von rund 150.000 Euro. Die Autobahn war etwa 90 Minuten Stunden voll gesperrt. Danach gab die Autobahnpolizei die Fahrstreifen nach und nach wieder frei. Die endgültige Bergung der Unfallfahrzeuge und Räumung der Unfallstelle war erst gegen 3 Uhr früh abgeschlossen.