KASSEL. Bei einem schweren Lkw-Unfall auf der A 7 ist in der Nacht zu Donnerstag ein 27 Jahre alter Lkw-Fahrer in seinem völlig zerstörten Führerhaus eingeklemmt und schwer verletzt worden. Der Schaden beläuft sich laut Polizei auf 150.000 Euro. Die durch die Bergungsarbeiten bedingte Sperrung der Autobahn dauerte bis zum Vormittag an.

Der mit Papier beladene Sattelzug kam gegen 1.35 Uhr auf der A 7 in Fahrtrichtung Norden am Lohfeldener Rüssel aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Baustellenbeschilderung und eine Leitplanke. Die Leitplanke wurde auf einer Länge von 50 Metern niedergedrückt, ehe der Sattelzug gegen den Betonsockel einer Schilderbrücke prallte. Das Führerhaus wurde vollständig eingedrückt und der 27-jährige Bulgare hinterm Steuer eingeklemmt. Die Kasseler Berufsfeuerwehr befreite den Mann in einer aufwändigen Aktion aus dem Führerhaus, was nahezu eine Stunde dauerte. Der Schwerverletzte wurde anschließend in eine Kasseler Klinik eingeliefert.

Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten wurde die A 7 im Bereich der Unfallstelle in Richtung Norden sowie die Abfahrt in Richtung A 49 bis gegen 10 Uhr am Donnerstagvormittag gesperrt. Dadurch kam es zu Behinderungen.

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