BAUNATAL. Schwerstarbeit für die Polizisten vom Revier Süd-West an der Autobahnabfahrt Baunatal-Nord an der A 49: Innerhalb weniger Minuten hat es dort gleich zweimal gekracht.
Der erste Unfall ereignete sich am Mittwochmorgen um 6.45 Uhr. Ein 39-Jähriger aus Witzenhausen und ein 57-Jähriger aus Baunatal waren, aus Richtung Kassel kommend, von der Autobahn abgefahren. Beim Einfädeln auf die L 3311 bemerkte der Baunataler zu spät, dass der vor ihm fahrende Witzenhäuser an der Kreuzung angehalten hatte. Er rauschte ins Heck des Wagens. Dabei verletzte sich der 39-Jährige leicht. An den Autos entstand ein Schaden von rund 2000 Euro.
Deutlich schlimmer krachte es nur kurz darauf auf der Gegenseite. Ein 27-Jähriger aus Edermünde war von der A 49 Richtung VW-Werk abgefahren und krachte in den Wagen eines 29-jährigen Autofahrers aus Hessisch-Lichtenau. Der kam aus Rengershausen und hatte beim Abbiegen auf die L 3311 das Stoppschild missachtet. Durch die Wucht des Aufpralls wurde sein Wagen gegen einen Sprinter geschleudert. Der 64-jährige Fahrer aus dem Raum Düren und die anderen beiden Männer blieben zum Glück unverletzt.
Die drei Fahrzeuge wurden schwer beschädigt und waren aus eigener Kraft nicht mehr weg zu bewegen. Sie mussten abgeschleppt werden. Der Schaden hier liegt bei rund 30.000 Euro. Bis beide Unfallstellen geräumt waren, kam es zu Verkehrsbehinderungen.