WOLFHAGEN. Ein neunjähriger Junge aus Wolfhagen hat zugegeben, an zwei Tagen Metallgegenstände und Schottersteine auf die Bahngleise und eine Weiche im Bahnhof gelegt zu haben. Zum Glück passierte nichts - weder den Zügen noch dem Jungen.
Der erste Fall passierte am Dienstag kurz nach 12 Uhr unmittelbar am Bahnhof Wolfhagen. Der aufmerksame Lokführer eines Regionalexpresses in Richtung Korbach hatte einen Gegenstand auf den Gleisen gesichtet und sofort eine Schnellbremsung durchgeführt. Der Zug kam kurz vor dem Eisenstück zum Stehen (112-magazin.de berichtete).
Nur einen Tag später gegen 11 Uhr legte ein zunächst unbekannter Täter an derselben Stelle eine Metallplatte und mehrere Schottersteine in Höhe einer Weiche auf die Schienen. Dieses Mal überfuhr ein Regionalexpress die Hindernisse und drückte sie in die Weiche. "Zum Glück wurden in beiden Fällen keine Personen verletzt", sagte Klaus Arend, Sprecher der zuständigen Bundespolizei, am Donnerstag.
Alle aufgelegten Gegenstände wären geeignet gewesen, Züge beim Überfahren zum Entgleisen zu bringen. Ein solcher Zwischenfall hätte mit hoher Wahrscheinlichkeit fatale Folgen für die sich im Zug befindlichen Personen. Weiterhin könnte ein erheblicher Sachschaden am Zug entstehen.
Durch Hinweise von Anwohnern kamen die Beamten auf den Neunjährigen. Den ersten Fall hat er sofort zugegeben, den zweiten erst etwas später. Eine Strafe hat der Schüler nicht zu befürchten, da er noch nicht strafmündig ist.
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