MARBURG-BIEDENKOPF. 42 Kilogramm Haschisch im Verkaufswert von 300.000 Euro und Vermögenswerte von weiteren 300.000 Euro hat die Marburger Kripo sichergestellt. Die Ermittler nahmen zwei Männer und eine Frau wegen des Verdachts auf gewerbsmäßigen Handel mit Betäubungsmitteln fest.
Der Zugriff der Drogenfahnder des Rauschgiftkommissariats der Kripo Marburg erfolgte am 16. Mai, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung mitteilten. Bei den Festgenommenen handelt es sich um einen 52-jährigen Mann aus einer Gemeinde des Saarpfalzkreises (Saarland) sowie um einen 62-jährigen Mann und eine 48-jährige Frau aus dem Ostkreis des Landkreises Marburg-Biedenkopf.
Staatsanwaltschaft und Kripo stellten eine in der Erde vergrabene Kunststofftonne mit Haschisch sowie Vermögenswerte - neben Bargeld auch Goldbarren und Silbermünzen - von insgesamt mehr als 600.000 Euro sicher.
Die umfangreichen Ermittlungen gegen den Mann und die Frau aus dem Ostkreis begannen bereits im März 2013 und führten nach einem Rauschgiftgeschäft am 16. Mai zu einem beachtlichen Ermittlungserfolg.
Drogenkauf überwacht, auf Heimweg festgenommen
Der 52-Jährige hatte von den beiden anderen Tatverdächtigen vier Kilogramm Haschisch erworben. Er wurde nach der überwachten Übergabe auf der Heimreise ins Saarland festgenommen. Das Haschisch fanden die Ermittler in einem Rucksack auf der Rückbank seines Wagens. Gegen den Mann wurde ein gesondertes Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Noch am selben Tag erfolgte auch die Festnahme der beiden Hauptverdächtigen. Die weiteren Ermittlungen brachten letztlich weitere 38 Kilogramm Haschisch im Straßenverkaufswert von über 300.000 Euro sowie Bargeld, Goldbarren und Silbermünzen im Gesamtwert von nochmals mehr als 300.000 Euro ans Tageslicht. Das Rauschgift und die Vermögenswerte waren in mehreren eingegrabenen und abgedeckten Behältnissen im Wald versteckt.
Drogen für insgesamt 1,5 Millionen Euro verkauft
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurden gegen alle drei Beschuldigten wegen des dringenden Verdachts des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln Haftbefehle erlassen. Die beiden Beschuldigten aus dem Ostkreis sind verdächtig, seit Sommer 2008 mit insgesamt etwa 215 Kilogramm Haschisch mit einem Straßenverkaufswert von mindestens 1,5 Millionen Euro Handel getrieben zu haben.
Die Ermittlungen insbesondere zur Herkunft des Rauschgifts, sowie zu weiteren etwaigen Abnehmern und Zwischenhändlern, dauern an.
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