KASSEL. Bei einem Einbruch in ein Juweliergeschäft in der Kurfürstenstraße haben unbekannte Täter am frühen Freitagmorgen Beute in vermutlich sechsstelligem Wert gemacht. Die Schmuckdiebe gingen mit Vorschlaghämmern vor.
Der Nachtportier des Galeriehotels entdeckte um 4.40 Uhr in den frühen Morgenstunden die Tat und verständigte über Notruf die Polizei. Nach den ersten Erkenntnissen des Kriminaldauerdienstes waren die Einbrecher über zwei aufgebrochene Zugangstüren in die Galerie gelangt. Vermutlich mit zwei Vorschlaghämmern, die auch im Juwelierladen bei der Tatortaufnahme gefunden wurden, hatten die Täter zunächst versucht, die Schaufensterscheiben und die Glasfüllung der Eingangstür einzuschlagen.
Als ihnen dies missgelang, brachen sie mit brachialer Gewalt die Zugangstür auf. In dem Geschäft entwendeten die Einbrecher aus diversen Schränken, Schubladen sowie aus den Auslagen Schmuckstücke in noch nicht abschließend bekannter Anzahl und Wertangabe. Jedoch dürfte sich der Stehlschaden nach ersten Schätzungen in einem sechsstelligen Bereich bewegen. Die Täter müssen bei der Tat sehr schnell vorgegangen sein, da der Nachtportier gegen 4.35 Uhr laute Schläge, nach seinen Angaben könnte es sich um Hammerschläge gehandelt haben, hörte. Als er wenig später in der Galerie nachsah, stellte er den Einbruch fest, die Täter waren jedoch bereits mit ihrer Beute verschwunden.
Die Ermittlungen hat das für Einbrüche zuständige Kommissariat K 21/22 der Kasseler Kripo übernommen. Die Kripo sucht nach Zeugen, denen in den Morgenstunden möglicherweise verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Kurfürstengalerie in der Kasseler Innenstadt aufgefallen sind oder aber Zeugen, die Hinweise zum Verbleib der Diebesware geben können. Zeugen melden sich unter der Rufnummer 0561/9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.
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