Nachbarschaftsstreit endet blutig

Montag, 22. April 2013 14:05 geschrieben von  Migration

GOTTSBÜREN. Ein seit längerer Zeit schwelender Nachbarschaftsstreit ist eskaliert: Dabei verletzte ein 65-Jähriger seinen 50 Jahre alten Nachbarn mit einem Messer an Hals und Kopf. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.

Zur Eskalation des Nachbarschaftsstreits kam es am Sonntagabend gegen 19 Uhr auf der Mühlenstraße im Trendelburger Ortsteil Gottsbüren. Unter dringendem Tatverdacht wurde der 65 Jahre alter Nachbar des Verletzten noch am Tatort von der Polizei vorläufig festgenommen. Er wurde zwischenzeitlich wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen ihn ermittelt jetzt das K 11 wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei befuhr ein in Gottsbüren lebendes Ehepaar zum Zeitpunkt des Vorfalls wenige Minuten vor 19 Uhr am Sonntagabend mit seinem Auto die Mühlenstraße in dem Trendelburger Stadtteil. Am Steuer saß die 50 Jahre alte Ehefrau des späteren Verletzten, während dieser auf dem Beifahrersitz saß.

Ehepaare sollen seit Jahren miteinander im Streit liegen
Auf der Mühlenstraße begegneten sie dem 65 Jahre alten Nachbarn, der gerade seinen Hund ausführte. Die beiden 50-Jährigen einerseits sowie der 65-Jährige und dessen Ehefrau andererseits sollen den bisherigen Erkenntnissen zufolge seit Jahren miteinander im Streit liegen. Beim Passieren des Fußgängers soll dieser dem Ehepaar im Auto in beleidigender Form den Mittelfinger ausgestreckt haben. Daraufhin wendete die Frau den Wagen und fuhr mit halb geöffneter Seitenscheibe zu dem 65-Jährigen zurück und wollte ihn zur Rede stellen.

Dieser habe dann aber sofort mit beiden Händen ins Fahrzeug gegriffen, die Fahrerin am Kragen gepackt und geschüttelt. Daraufhin, so das Ehepaar gegenüber der Polizei, sei der 50-jährige Ehemann aus ausgestiegen und um das Auto herumgegangen, um seiner Frau zu Hilfe zu eilen. Beide Männer hätten daraufhin an der Fahrerseite miteinander gekämpft. Im Verlaufe dieser Auseinandersetzung soll der 65-Jährige dann ein Klappmesser gezogen und mehrfach auf den 50-Jährigen eingestochen haben.

Rettungshubschrauber im Einsatz
Ein 39-Jähriger Anwohner, der wohl durch Schreie auf die Situation aufmerksam wurde, brachte die Kontrahenten auseinander. Der verletzte 50-Jährige wurde von einem Notarzt und dem Rettungsteam erstversorgt und anschließend mit dem Rettungshubschrauber zur stationären Weiterbehandlung in das Rote-Kreuz-Krankenhaus nach Kassel geflogen.

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Zuletzt bearbeitet am Montag, 22. April 2013 19:07

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