ERNDTEBRÜCK. Ein 72 Jahre alter Mann hat seine 79-jährige und im Rollstuhl sitzende Nachbarin aus ihrer brennenden Wohnung geholt. Die Rentnerin erlitt eine Rauchvergiftung. Das Feuer war vermutlich durch einen technischen Defekt entstanden.
Wie die Polizei im Kreis Siegen-Wittgenstein am Freitag berichtete, war es am Donnerstag gegen 14.30 Uhr im Erdgeschoss eines Hauses in der Struthstraße in Erndtebrück zu dem Brand gekommen. Das Feuer brach in der Küche der Wohnung aus. Die 79-jährige Wohnungsinhaberin, die im Rollstuhl sitzt, bemerkte das Feuer und rief ihren 72-jährigen Nachbarn an. Dieser benachrichtigte über Notruf die Feuerwehr und eilte zum Nachbarhaus.
Die 79-Jährige hatte unterdessen die Haustür geöffnet und wurde von dem Nachbarn aus der Wohnung geholt. Da Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung bestand, wurde die 79-Jährige mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Bad Berleburg eingeliefert, wo sie stationär aufgenommen wurde.
In dem zweigeschossigen Haus befindet sich in der oberen Etage die Wohnung des Enkels der Verletzten, der zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht im Haus war. Das Feuer in der Küche wurde durch die Feuerwehren Erndtebrück, Schameder und Birkelbach gelöscht. Nach ersten Erkenntnissen wurde der Brand vermutlich durch einen technischen Defekt ausgelöst. Durch den Brand entstand ein Schaden von etwa 50.000 Euro.
Das Haus wurde für unbewohnbar erklärt, für die Unterbringung der Bewohner ist gesorgt. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zur genauen Brandursache dauern noch an.
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