Vom Autoraub zur Schlafwandelkrankheit

Montag, 11. Februar 2013 19:00 geschrieben von  Migration

NEUSTADT. Angeblich schlafwandelnd will ein 23-jähriger Mann ein Auto gesteuert und einen Unfall verursacht haben. Zuvor jedoch tischte der junge Mann der Polizei die Lüge auf, wonach zwei Fremde das Auto raubten und davonbrausten.

Ausgangspunkt polizeilicher Ermittlungen war der am 3. Februar angezeigte Raub eines Autos in Neustadt. Der 23-jährige erklärte, er hätte versucht, die Tat zu verhindern und sich den beiden Tätern entgegengestellt. Hierbei habe er die sichtbaren leichteren Verletzungen erlitten. Die Männer seien anschließend mit dem Auto davongefahren. Die Polizei fahndete und fand den Wagen wenige Kilometer vom angeblichen Tatort entfernt, nach einem Unfall erheblich beschädigt an der Bundesstraße zwischen Neustadt und Wiera. Von den Insassen fehlte jede Spur.

Im Zuge der Ermittlungen ergaben sich erheblich Zweifel an der Darstellung des jungen Mannes. Bei einer weiteren Befragung räumte er schließlich ein, das Auto selbst gefahren, den Unfall verursacht, den Unfallort verlassen, den Raub vorgetäuscht und außerdem keinen Führerschein zu haben.

Schlaflabor soll Beweis erbringen
Die Schuld an diesen Vorfällen wies der junge Mann allerdings weit von sich. Schuld sei seine Schlafwandelkrankheit, die er sich nunmehr in einem Schlaflabor bestätigen lassen will. Er gab an, erst kurz vor dem Unfall aus seinem Schlafwandel erwacht zu sein. Nur aufgrund des massiven Schocks ob der Tatsache, ohne Führerschein ein Auto zu fahren, sei es zu dem Unfall gekommen. Das Ergebnis der Untersuchung bleibt abzuwarten.

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Zuletzt bearbeitet am Montag, 11. Februar 2013 19:04

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