KASSEL/REES. Für eine 15-Jährige aus Rees im nordrhein-westfälischen Kreis Kleve ist eine Zugfahrt am Mittwochabend im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe ungeplant zu Ende gegangen. Die Jugendliche war ohne Wissen der Eltern nicht zur Schule gegangen und verreist.

Wie sie den Bundespolizisten später erzählte, wollte sie stattdessen eine Verwandte in Celle besuchen. Sie sei aber in einen falschen Zug gestiegen und war so in den ICE Richtung Hannover geraten. Durch die Ortung ihres Handys kam die Polizei Kleve schnell auf die Spur der Schülerin und verständigte die Bundespolizei.

Zwei Bundespolizisten hatten die junge Dame bei der Ankunft in Kassel-Wilhelmshöhe um 23.10 Uhr im ICE 272 angetroffen und mit zur Dienststelle genommen. Die Familie wurde sofort verständigt. Etwa vier Stunden später wurde die 15-Jährige vom großen Bruder bei der Bundespolizei abgeholt.

Anfang des Jahres hatte die Bundespolizei in Kassel es gleich mit zwei vermissten Schülerinnen zu tun:
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