BRILON. Nach dem Zusammenstoß zweier Autos sind am späten Donnerstagnachmittag neben Rettungsdienst und Polizei auch die Feuerwehren aus Thülen, Rösenbeck und Brilon ausgerückt. Einer der beteiligten Autofahrer war im Wagen eingeklemmt. Insgesamt wurden vier Menschen bei dem Unfall am Thülener Kreuz schwer verletzt. Der Schaden beträgt laut Polizei 75.000 Euro.
Ein 75-jähriger Briloner war gegen 17.30 Uhr mit seinem Wagen auf dem kurvenreichen Abschnitt unterwegs in Richtung Marsberg, als er plötzlich die Kontrolle über sein Auto verlor. Als Grund hierfür geht die Polizei von einem Schwächeanfall aus.
Die 73-jährige Beifahrerin versuchte sofort, in das Lenkrad zu greifen und das Auto auf der Straße zu halten. Der Versuch misslang, so dass der Wagen den Briloners auf die linke Straßenseite geriet und dort mit dem entgegenkommenden Auto eines 24-jährigen Mannes aus Marsberg kollidierte. Bevor die beiden beteiligten Autos zum Stehen kamen, wurden noch etwa 25 Meter Leitplanke und ein Verkehrszeichen beschädigt.
Bei dem Unfall wurden der 75-jährige Fahrer, dessen 73-jährige Beifahrerin sowie der junge Marsberger und dessen 22-jährige Beifahrerin schwer verletzt. Weil einer der Fahrer eingeklemmt war, wurden auch die Feuerwehren Brilon, Thülen und Rösenbeck zu dem schweren Verkehrsunfall alarmiert. Um den Mann aus dem Auto zu befreien, entfernten die Brandschützer die Türen und auch das Dach. Hierzu setzten sie schwere hydraulische Rettungsgeräte ein. Eine weitere Person war nach Auskunft von Feuerwehrsprecher Marc Heines zwar nicht eingeklemmt, klagte aber unter anderem über starke Rückenschmerzen. Auch hier musste die Rettung besonders schonend erfolgen.
Die Einheiten aus Thülen, Rösenbeck und Brilon waren mit 26 Einsatzkräften etwa zwei Stunden im Einsatz. Die B 7 blieb in diesem Abschnitt zeitweise voll gesperrt.
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Feuerwehr Brilon