Mehrere Fußgänger von Autos erfasst

Freitag, 07. Dezember 2012 21:33 geschrieben von  Migration

SIEGEN-WITTGENSTEIN .In den vergangenen Tagen sind im Kreisgebiet mehrere Fußgänger bei Verkehrsunfällen zum Teil schwer verletzt worden. Die Verkehrsunfälle ereigneten sich allesamt bei Dunkelheit - zum Teil in Verbindung mit Schneefällen oder Schneeregen. Alle bei den Unfällen verletzten Fußgänger waren laut Polizeibericht von Freitag dunkel gekleidet.

In Weidenau in der Poststraße wurden am Montagabend zwei Fußgänger auf einem Fußgängerüberweg von einem Autofahrer übersehen und trotz von einer Vollbremsung angefahren. Beide Fußgänger stürzten auf die Fahrbahn und zogen sich bei dem Unfall derartige Verletzungen zu, dass sie in ein Krankenhaus transportiert werden mussten.

In Netphen-Deuz auf der L 729 wurden - ebenfalls am Montagabend - ein 41-jähriger Fußgänger und dessen Hund von einem Auto angefahren. Der Mann wurde gegen die Windschutzscheibe geschleudert und stürzte auf die Straße. Dabei wurde er so schwer verletzt, dass er in Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Am Dienstag wurde ein 20-jähriger Fußgänger in Weidenau in Höhe der Zufahrt zum Bismarckparkplatz auf einem Fußgängerüberweg von einem Fahrzeug erfasst und dabei leicht verletzt. Nur rund zehn Minuten später kam es in Siegen auf einer Fußgängerfurt in der Badstraße zu einem weiteren Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen.

Die Polizei geht bei allen Unfällen davon aus, dass die dunkel gekleideten Fußgänger von den Autofahrern wahrscheinlich zu spät beziehungsweise überhaupt nicht erkannt wurden. Die Verkehrsdirektion der Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein weist vor diesem Hintergrund erneut eindringlich darauf hin, dass in der dunklen Jahreszeit insbesondere Fußgänger und Radfahrer erheblichen Gefahren ausgesetzt sind.

Fußgängern und Radfahrern rät die Polizei daher, unbedingt helle, reflektierende Kleidung zu tragen und helle, reflektierende Gegenstände mitzuführen. Der Grundsatz "Sehen und gesehen werden" sollte in der dunklen Jahreszeit für alle Verkehrsteilnehmer oberste Priorität besitzen. An die Autofahrer richtet die Kreispolizeibehörde den Appell, die Geschwindigkeit den Sichtverhältnissen anzupassen.

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