LEIHGESTERN. Nach einer Vergewaltigung südöstlich von Leihgestern am Dienstagnachmittag fahndet die Polizei nach einem jungen Mann. Dieser hatte eine junge Frau in ein Gebüsch gezogen, sie bewusstlos stranguliert und dann vergewaltigt.
Wie das junge Opfer aus einer Gießener Kreisgemeinde der Polizei schilderte, hatte sie am Nachmittag ab 15 Uhr in der südöstlichen Feldgemarkung von Leihgestern einen ausgedehnten Spaziergang unternommen. Auf dem Feldweg in Höhe eines Wasserhäuschens sei plötzlich ein Mann aus einem Gebüsch gesprungen, habe sie mit dem Messer bedroht und in das Gebüsch dirigiert.
Dort wurde die Frau bis zur Bewusstlosigkeit stranguliert und vergewaltigt. Als sie wieder zu Bewusstsein kam, war der Täter weg. Die Frau verständigte die Polizei. Die Fahndung verlief bislang erfolglos. Die unter Schock stehende Frau wurde mit körperlich oberflächlichen Schürf- und Druckverletzungen zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Noch am Abend ließ die Polizei von der Feuerwehr den Tatort ausleuchten, um Spuren zu sichern. Auch am Mittwoch sollen weitere Spuren gesucht werden.
Der Täter wird wie folgt beschrieben: Ca. Mitte 20 Jahre alt, etwa 1,80 m groß, schlank, helle Haut, hellblaue Augen, glatt rasiert, eine insgesamt gepflegt wirkende Erscheinung, vermutlich dunkelblonde, kurze Haare, sprach Deutsch, ohne erkennbaren Akzent. Er war bekleidet mit einem hellblauen Kapuzenpulli mit Taschen, blauen Jeans und Turnschuhen.
Die Polizei weist darauf hin, dass es sich bei einem am Mittwoch und Donnerstag in Facebook kursierenden Phantombild nicht um das der Polizei handelt. Wie die Polizei bislang nachvollziehen konnte, wurde von privater Seite die amtliche Pressemitteilung in eine Facebook-Seite kopiert. Dabei wurde eine falsche Verlinkung übernommen.
Hinweise jedweder Art erbittet die Kriminalpolizei in Gießen, Tel.: 0641/7006-2555.