Kein verspäteter Aprilscherz: Blaulicht für Schneepflüge

Dienstag, 27. September 2011 15:46 geschrieben von  Migration

SIEGEN-WITTGENSTEIN. Mit Blaulicht und mehr Salz will der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen dem kommenden Winter zu Leibe rücken. In diesem Jahr werden 135.000 Tonnen Streusalz eingelagert. Weitere 40.000 Tonnen werden als Reserve für die Landesstraßen und den kommunalen Bedarf eingelagert, kündigte Straßen.NRW am Dienstag an.

35 Fahrzeuge der 29 Autobahnmeistereien sollen erstmals mit Blaulicht ausgestattet werden. Damit wird ein weiterer Beschluss des Winterforums von NRW-Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger umgesetzt. Mit Blaulicht können die Fahrzeuge bei Verkehrsstillstand notfalls auch gegen die Fahrtrichtung räumen und sind weisungsbefugt gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern. "Mit unseren Maßnahmen wie dem Blaulicht für unsere Räumfahrzeuge sind wir in Nordrhein-Westfalen besser gerüstet denn je für den offiziellen Beginn der Winterdienstsaison im Oktober", sagte der Minister.

Mit rund 2000 Straßenwärtern und 700 Fahrzeugen geht der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen in den Kampf gegen Eis und Schnee auf den 20.000 Kilometern Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen, für die er zuständig ist. Der anspruchsvolle Winterdienst auf den Autobahnen wird Tag und Nacht von einer Winterdienstzentrale mit Standorten in Hamm und Krefeld gesteuert. Hier laufen unter anderem die Daten von 260 Glättemeldeanlagen auf, die im Land installiert sind. 50 Millionen Euro hat der Winterdienst in der Saison 2010/11 (2009/10: 56 Millionen Euro) gekostet, dabei wurden 226.000 Tonnen Streusalz (2009/10: 282.000 Tonnen) auf die Straßen gebracht. 423.000 Arbeitsstunden fielen dabei in 2010/11 an.


Link:
Straßen.NRW

Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 27. September 2011 15:58

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