ANTFELD. Eine 33-jährige Lkw-Fahrerin ist bei einem Verkehrsunfall auf der B 7 am Donnerstagmorgen leicht verletzt worden. An ihrem "Brummi" entstand jedoch Totalschaden von fast 200.000 Euro.

Die 33-jährige Lkw-Fahrerin aus Erbach im Odenwald war nach Auskunft von Polizeisprecher Ludger Rath gegen 9.20 Uhr auf der Bundesstraße 7 aus Richtung Altenbüren kommend in Richtung Antfeld unterwegs. Als sie bremste, um vor einer roten Ampel anzuhalten, gerieten Zugmaschine und Auflieger ins Rutschen.

Der Lkw geriet auf die Gegenfahrbahn und darüber hinaus, so dass die Zugmaschine gegen einen Baum prallte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Zugmaschine zurückgeschleudert und stand nun im rechten Winkel zum Anhänger. Der Anhänger selbst prallte gegen eine Linde am Straßenrand, die dabei in einer Höhe von gut einem Meter abbrach.

Ersthelfer befreit Fahrerin mit Brecheisen
Durch die Schäden an der Zugmaschine konnte die Fahrerin nur unter Einsatz eines Brecheisens durch einen Ersthelfer aus der Fahrerkabine befreit werden. Die Südhessin erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen. Der Lkw wurde komplett beschädigt, so dass die Polizei den Schaden zunächst auf etwa 185.000 Euro taxierte. Für die Bergung der Zugmaschine und des Aufliegers musste die B 7 für mehrere Stunden bis etwa 12.30 Uhr voll gesperrt werden. Eine Umleitung war eingerichtet. Die Feuerwehren aus Olsberg, Antfeld und Gevelinghausen waren ebenfalls im Einsatz.