Blitzmarathon II: Über 18.000 Fahrzeuge kontrolliert - 368 Fahrzeugführer zu schnell unterwegs

Mittwoch, 04. Juli 2012 14:31 geschrieben von  Migration

SIEGEN-WITTGENSTEIN. Im Rahmen des Blitzmarathons II wurden im Zuständigkeitsbereich der Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein am Dienstag und Mittwoch insgesamt 18.499 Fahrzeugführer im Hinblick auf die Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit kontrolliert.

Dabei wurden 368 Fahrzeugführer festgestellt, die mit zu viel Druck auf dem Gaspedal unterwegs waren.

Polizeioberrat Jürgen Griesing, Leiter der Direktion Verkehr der Kreispolizeibehörde, zieht insgesamt eine positive Bilanz für den heimischen Raum: "Beim ersten Blitzmarathon haben wir knapp über 15.000 Fahrzeuge kontrolliert, davon waren 443 - das entspricht rund 3 % aller gemessenen Fahrzeuge - zu schnell unterwegs. Beim jetzigen Blitzmarathon II haben wir ca.18.500 Fahrzeuge kontrolliert, 368 waren dabei zu schnell. Das entspricht einer Quote von nur knapp 2 Prozent aller gemessenen Fahrzeuge! Wenn man bedenkt, dass sonst an normalen Tagen landesweit rund 8 Prozent der Autofahrer zu schnell unterwegs sind, ist diese Bilanz sehr erfreulich!"

Allerdings wurden auch einzelne Raser zur Verantwortung gezogen. Außerhalb geschlossener Ortschaften geriet der Schnellste mit Tempo 148 km/h in eine polizeiliche Geschwindigkeitskontrolle (bei dort erlaubten 100 km/h), innerhalb geschlossener Ortschaften zeigte die Tachonadel des Schnellsten 78 km/h statt der erlaubten 50 km/h.

Insgesamt war en im Kreisgebiet von der Polizei im Rahmen des Blitzmarathons II fast 50 Kontrollstellen eingerichtet worden. 27 dieser Kontrollstellen resultierten aus den Bürgeranliegen, die im Vorfeld des Einsatzes eingegangen waren.

Im Bereich einiger ausgewählter Messstellen nahm die Polizei mit den Bürgern, die die Kontrollstelle angeregt hatten, persönlichen Kontakt auf, so dass diese Bürger sich unmittelbar vor Ort ein Bild von den polizeilichen Maßnahmen machen konnten. Eine Vielzahl von Anregungen, die am Einsatztag nicht berücksichtigt werden konnten, wird in der nächsten Zeit bewertet und überprüft.

Abschließend noch einmal Oberrat Griesing: "Als Bilanz können wir für unsere Region fest halten, dass sich fast alle Autofahrer/-innen vorbildlich an die Regeln gehalten haben und langsamer gefahren sind. Das ist eine Frage der Einstellung - und genau darauf wollten wir mit dieser Aktion einwirken. Wer langsam fährt, kann sogar Fehler anderer Verkehrsteilnehmer ausgleichen - wer zu schnell fährt nicht mal seine eigenen. Letztlich geht es darum, Menschenleben zu bewahren. Das ist unser gemeinsames Ziel."

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