Bilanz der Polizei: Kirschenmarkt verlief weitestgehend friedlich

Montag, 02. Juli 2012 14:36 geschrieben von  Migration

GLADENBACH. Überwiegend entspannt und friedlich verlief laut Polizei der Kirschenmarkt vom Mittwoch bis Sonntag.  "So wie es sich gehört, standen bei den Menschen der Spaß und das gemeinsame Feiern im Vordergrund", bilanziert Polizeisprecher Jürgen Schlick.

Unterstützt von der Bereitschaftspolizei und dem Freiwilligen Polizeidienst registrierten die Beamten bisher insgesamt 15 Straftaten. Darunter befinden sich glücklicherweise nur einzelne schwerwiegende Vorfälle.

Am Freitagmorgen kassierte eine 21-Jährige gegen 4.45 Uhr auf dem Markplatz von einem unbekannten Mann Schläge und Tritte. Die Ermittlungen zu einem Tatverdächtigen dauern derzeit noch an.

Am Samstag soll ein 37-Jähriger gegen 3 Uhr eine 34-jährige Frau nach einem Streitgespräch im Festzelt gewürgt und zu Boden gedrückt haben. Gegen den Mann wird wegen Körperverletzung ermittelt.

Nach einem Vorfall gegen 3.40 Uhr in der Teichstraße läuft gegen zwei 16 und 17 Jahre alte Jugendliche aus Marburg ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des schweren Raubes. Das Duo soll einen 17-jährigen Gladenbacher auf dem Heimweg vom Kirschenmarkt mit einem Schlagring bedroht, geschlagen und einen kleinen Geldbetrag geraubt haben.

Das Opfer sah die beiden mutmaßlichen Täter gegen 5 Uhr in der Innenstadt wieder und alarmierte die Polizei. Beamte der Bereitschaftspolizei nahmen die beiden alkoholisierten Männer vorläufig fest und stellten dabei bei dem Jüngeren einen Schlagring sicher. Beide befinden sich nach den polizeilichen Maßnahmen wieder
auf freiem Fuß.

Ansonsten registrierten die Ordnungshüter nur einige wenige Diebstähle, Sachbeschädigungen und Beleidigungen. Zudem leisteten zwei Männer in der Nacht zum Samstag bei einer Personenkontrolle Widerstand. Vereinzelt mussten während des Festes Platzverweise gegen alkoholisierte Besucher ausgesprochen werden.
"Das professionelle und engagierte Auftreten der Bereitschaftspolizei dürfte weitere Straftaten rund um das Fest verhindert haben", so Schlick.

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