WALLAU. Bei einem schweren Unfall am Ortseingang von Wallau hat sich ein Autofahrer am Dienstagabend überschlagen. Er hatte Glück im Unglück und wurde mit offenbar nur leichten Verletzungen aus seinem völlig zerstörten Opel Vectra befreit.
Der 1982 geborene Mann war am Dienstagabend gegen 20.50 Uhr von Biedenkopf kommend auf der ehemaligen Bundesstraße 62 unterwegs. Kurz vor dem Ortseingang von Wallau verlor er die Kontrolle über seinen Opel Vectra - wegen überhöhter Geschwindigkeit oder wegen eines Fahrfehlers. Das Auto kam nach rechts von der Straße ab, fuhr eine Böschung hinauf, walzte das Ortsschild platt, überschlug sich und blieb völlig zerstört auf dem Fahrzeugdach liegen.
Weil der Fahrer zunächst als im Fahrzeug eingeklemmt galt, alarmierte die Leitstelle neben Notarzt und Rettungswagenbesatzung auch die Feuerwehren aus Biedenkopf und Wallau, die mit etwa 40 Einsatzkräften ausrückten. "Als wir ankamen befand sich der Fahrer noch im Wagen. Er war aber nicht eingeklemmt und auch ansprechbar", so der Biedenkopfer Stadtbrandinspektor Kai-Michael Koch. Durch den Überschlag ließen sich lediglich die Türen schwer öffnen.
Über die Unfallursache konnte die Polizei nur spekulieren. "Fest steht, dass es sich um einen Alleinunfall handelt, und es kam auch kein Gegenverkehr", sagte ein Polizist vor Ort. Von daher sei ein Fahrfehler oder überhöhte Geschwindigkeit wahrscheinlich. "Außerdem haben wir eine Blutentnahme und einen Drogentest angeordnet", so der Beamte. (as)