WEIDENAU. Am Montag wurden auf dem Parkplatz des DRK-Ausbildungszentrums (Henry-Dunant-Haus) in der Weidenauer Bismarckstraße im Rahmen der Berufsausbildung zum Rettungsassistenten verschiedene, realitätsnahe Fallbeispiele aus dem Rettungsdienst-Alltag durchgeführt. Die Übungen dienten zur Vorbereitung auf die im August stattfindenden schriftlichen und praktischen Abschlussprüfungen der angehenden Rettungsassistenten/innen statt. Insgesamt nahmen an den Übungen 20 angehende Rettungsassistenten/innen teil.
Matthias Böhl, Rettungsdienstmitarbeiter und Dozent am DRK-Ausbildungszentrum hatte sich intensiv um die realitätsnahe Ausbildung gekümmert. Neben dem DRK konnten die Auszubildenden in einem Fallbeispiel auch auf die bereitstehende Feuerwehr aus Dreis-Tiefenbach zurückgreifen. Notfallseelsorger und Ordnungsamtsmitarbeiter, die im Ernstfall bei einigen Notfallsituationen benötig würden, wurden für die Übungen vom DRK gestellt. Zur Ausführung der Fallbeispiele standen den angehenden Rettungsassistenten/innen realistische Unfalldarsteller zur Verfügung.
Von den Auszubildenden mussten verschiedene Fallbeispiele aus den Themengebieten Verkehrsunfall, Freizeitunfall, Gartenunfall, verschiedene Erkrankungen, und Kindernotfälle abgearbeitet werden. Bei jedem „Einsatz“ wirkten jeweils drei Auszubildende mit. Bei Beendigung eines Beispiels besprach die Gruppe die Vorgehensweise. „Mit dieser neuen Form der Prüfungsvorbereitung können wir die Qualität der Berufsausbildung zum Rettungsassistenten bzw. zur Rettungsassistentin erneut steigern“, berichtete Marcus Sting Pressesprecher des DRK in einer Pressemitteilung.
Diese realitätsnahe Ausbildung fand in dieser Form, in diesem Jahr erstmalig statt und wurde von den angehenden Rettungsassistenten/innen sehr gut angenommen. Aus einem Pressegespräch mit verschiedenen Auszubildenden ging hervor, dass das absolut Super war. Denn so konnten alle beteiligten diese Fallbeispiele wirklich realitätsnah üben, was sonst während der bisherigen Ausbildung in dieser Form nicht möglich war. „Auch die Notfalldarsteller waren einfach super, denen gebührt ein großes Lob und ein großes Dankeschön, genauso wie allen anderen mitwirkenden wozu natürlich auch die Kameraden der Feuerwehr gehören.“ berichtete eine angehende Rettungsassistentin.
Das 112-Magazin dokumentierte die Ausbildung zur Nachbesprechung für die angehenden Rettungsassistenten in Form eines 90-minütigen Videos.
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