KIRCHHAIN. Zu einem Feuer in der Produktionsanlage ist es am Mittwochabend gegen 21.45 Uhr in der Marburger Tapetenfabrik in Kirchhain gekommen. "Die Spätschicht hat das Feuer entdeckt und uns sofort gerufen", erläutert Stefan Schmidt, stellvertretender Wehrführer der Feuerwehr Kirchhain. Daher habe die Brandmeldeanlage nicht ausgelöst - und die Leitstelle habe sofort gewusst, dass es sich um ein reales Feuer handele.
Da es für die Marburger Tapetenfabrik eine entsprechende Alarm- und Ausrückordnung gibt, wurde eine erhöhte Alarmstufe ausgelöst.
Dementsprechend waren neben den Wehren der Kernstadt und der Werksfeuerwehr auch die Stadtteilwehren aus Himmelsberg, Niederwald und Stausebach alarmiert worden. 72 Kräfte waren im Einsatz - sie hatten das Feuer in der Produktionshalle schnell unter Kontrolle. Dabei kam statt Wasser Kohlensäure zum Einsatz. Stefan Schmidt erklärt: "Jetzt finden noch Nacharbeiten statt." Unter anderem wurden Schadstoffmessungen der Luft vorgenommen, die negativ ausfielen.
Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann leicht an der Hand verletzt, er musste jedoch nicht ins Krankenhaus, sondern konnte aber nach einer kurzen ärztlichen Begutachtung nach Hause. (as)