MARBURG/LOHRA. Aus vermutlich unterschiedlichen Gründen scheiterten am zurückliegenden Wochenende zwei Einbrüche in Marburg und einer in Lohra. Ein Zusammenhang der Taten steht derzeit nicht fest.
In der Nacht zum Freitag, 27. April, gab ein Einbrecher vermutlich aufgrund seiner erlittenen Verletzung auf, die er sich beim Einschlagen der Scheibe der Hintertür eines Geschäfts in der Elisabethstraße zuzog. Ein Durchgreifen war möglich, ein Einstieg nicht. Aufgrund der gefundenen und gesicherten Blutspuren vermutet die Polizei, dass sich der Täter erheblich verletzte.
Noch in der gleichen Nacht trieb ein Hund einen mutmaßlichen Einbrecher in die Flucht. Das Tier gab zunächst Laut, als der Einbrecher versuchte, die Tür zum Werkstattanbau eines Einfamilienhauses im Falteracker aufzuhebeln. Der Täter blieb sowohl an dieser Tür als auch am Gartenhäuschen erfolglos.
Die aufmerksam gewordene Eigentümerin hörte gegen 2 Uhr zudem Geräusche und ließ ihren Hund raus. Das Tier folgte dem Einbrecher, bis dieser fluchtartig über einen Holzstapel das Grundstück verlassen hatte. Eine Beschreibung des Täters liegt nicht vor.
Der dritte erfolglose Einbruch passierte vermutlich in der Nacht zum Sonntag, 29. April, im Industriegebiet in Wehrda. Hier versuchte der Täter durch ein Fenster und übers Dach in einen Elektronikmarkt einzubrechen. Ein Einstieg erfolgte aus bislang unbekannten Gründen jedoch nicht.
Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen rund um die beschriebenen Tatorte bitte an die Polizei oder die Kripo Marburg, Tel. 06421/406-0. (ma)