KASSEL. Auch in diesem Jahr sind zur Karnevalszeit verstärkt Beamte auf nordhessischen Straßen im Einsatz, um Verkehrsteilnehmer vor den Gefahren durch nicht mehr fahrtüchtige Fahrer zu schützen. Ein Schwerpunkt der Kontrollen liegt auf Alkohol- und Drogenkonsum im Straßenverkehr, der eine erhebliche Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer darstellt und häufig zu Fahruntüchtigkeit führt.
Am gestrigen Rosenmontag (3. März) fanden in ganz Nordhessen zahlreiche Verkehrskontrollen statt. So richteten Beamte des Kasseler Polizeireviers Mitte in Zusammenarbeit mit Kräften der Operativen Einheit BAB (Bundesautobahn) eine feste Kontrollstelle in der Wolfhager Straße in der Kasseler Nordstadt ein und führten zudem mobile Verkehrskontrollen im Kasseler Stadtgebiet durch.
Zwischen 10 Uhr und 16 Uhr wurden insgesamt 40 Fahrzeuge angehalten und 45 Personen überprüft. Dabei stellten die Polizisten zehn allgemeine Verkehrsverstöße fest, darunter nicht angelegte Sicherheitsgurte und die Nutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt. Besonders schwerwiegende Verstöße betrafen sieben Autofahrer, die mutmaßlich unter Drogeneinfluss standen.
Vier der Fahrer wiesen bei Drogentests auf Kokain einen positiven Befund auf, bei drei weiteren Fahrern wurde der Einfluss von THC und Amphetaminen festgestellt. In allen sieben Fällen wurde eine Blutprobe entnommen, und ein Strafverfahren wegen Fahrens unter Betäubungsmitteln eingeleitet. Zwei der Fahrer besaßen zudem keinen Führerschein, sodass sie sich nun auch wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten müssen. (ots/r)