HÖXTER. Mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 190 km/h war ein BMW auf der B 64 zwischen Brakel und Bad Driburg unterwegs. Der 19-jährige Fahrer hatte jedoch nicht mit einer Zivilstreife der Polizei gerechnet, die seine Geschwindigkeitsverstöße registrierte und ihn schließlich aus dem Verkehr zog.
Der 1er BMW war am Freitag, 8. November, auf der B64 in Fahrtrichtung Paderborn unterwegs. Etwa in Höhe der Abfahrten Istrup und Herste fiel der schnelle Wagen einer Zivilstreife im Rahmen von allgemeinen Geschwindigkeitskontrollen auf. Durch Nachfahren wurde die Geschwindigkeit über eine Strecke von mehreren hundert Metern gemessen. Im Bereich Josefsmühle, kurz vor Bad Driburg, konnte der 19-Jährige schließlich angehalten und kontrolliert werden. Bei der vorwerfbaren Geschwindigkeitsübertretung von 52 km/h (nach Toleranzabzug) erwartet ihn voraussichtlich ein Bußgeld von 480 Euro, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot.
Im Rahmen der gut dreistündigen Geschwindigkeitskontrolle auf der B 64 wurden insgesamt neun Verkehrsordnungswidrigkeiten und ein Verwarngeld erhoben.
Aufgefallen war in Höhe Brakel außerdem der 39-jährige Fahrer eines Ford Fusion, der bei der Kontrolle einen kroatischen Führerschein aushändigte. Bei einer Überprüfung stellte sich heraus, dass der Führerschein zwar in Art und Umfang einem Original ähnelte, es sich jedoch um eine sehr gut gemachte Fälschung handelte. Dem 39-jährigen Fahrer droht nun eine Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis in Verbindung mit Urkundenfälschung. Zudem wurde ihm die Weiterfahrt untersagt, und das Führen eines fahrerlaubnispflichtigen Fahrzeugs im Inland bleibt ihm künftig verwehrt. (ots/r)