Reh ausgewichen und auf Bahndamm gefahren - Glück im Unglück

Mittwoch, 18. März 2020 13:54 geschrieben von  Migration
Weil er einem Reh ausgewichen war, landete der Wagen eines 65-jährigen Mannes auf dem Bahndamm. Weil er einem Reh ausgewichen war, landete der Wagen eines 65-jährigen Mannes auf dem Bahndamm. Fotos: Matthias Böhl, 112-Magazin

SAßMANNSHAUSEN. Eigentlich sagt man, man solle einem Tier nicht ausweichen, wenn dabei die Gefahr eines Unfalles besteht und trotzdem werden sich die meisten von uns doch dabei erwischen, wenn plötzlich ein Tier vor dem Auto auftaucht. So ging es auch einem 65-jährigen Friedberger, der am Mittwoch gegen 11.30 Uhr auf der B 62 von Saßmannshausen in Richtung Bad Laasphe unterwegs war.

Kurz vor der Schloßbergkurve tauchte ein Reh vor dem Wagen des Mannes aus. Er wich mit seinem BMW Cabrio aus und verlor dann die Kontrolle über seinen Wagen. Er geriet nach rechts auf die Gegenfahrbahn, fuhr dort ein Schild um und fuhr eine Böschung hinunter. Dabei bracht die Vorderachse des Wagens, so dass dieser nicht mehr zu lenken war. Der BMW durchfuhr mehrere Meter eine Wiese und schoss dann in den aufgeschütteten Bahndamm nach oben, wo der Wagen schließlich schwer beschädigt stehen blieb. Dabei bohrte sich das Heck regelrecht ins Erdreich, was die anschließende Bergung schwieriger machte. Viele Abschleppunternehmer sagten die Bergung zunächst ab, auch weil dadurch die noch feuchte Wiese ein großes Stück weit befahren werden musste.

Der Fahrer des BMW blieb bei dem Unfall unverletzt und war sich noch vor Ort sofort klar, dass er sehr großes Glück hatte: „Das hätte ein Gegenverkehr sein können, das hätte einer der zahlreichen Bäume sein können, das hätte der Strommast sein können. Es ist alles gut“, war er erleichtert. Erst wenige Wochen zuvor war es an fast gleicher Stelle zu einem tödlichen Unfall gekommen, als ein Mann mit seinem Wagen gegen einen Baum geprallt war.

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