WEIDENAU. Ein 71-jähriger Autofahrer aus Weidenau hat Autofahrer vor einer Radarfalle gewarnt - unter anderem auch die Besatzung einer Zivilstreife. Als der Rentner merkte, mit wem er es zu tun hatte, machte er sich davon.
Wie die Polizei mitteilte, hatte der Mann aus seinem Auto heraus andere Verkehrsteilnehmer vor einer polizeilichen Geschwindigkeitskontrolle auf der Tiefenbacher Straße gewarnt, indem er entgegenkommenden Autofahrern entsprechende Armzeichen gab und zudem wiederholt die Lichthupe betätigte. Nachdem die Polizisten den Mann entdeckt hatten, begab sich ein ziviler Streifenwagen zu dem Fahrzeug des 71-jährigen. Den darin sitzenden beiden Polizeibeamten rief der Senior dann zu: "Vorsicht, Radarfalle!"
Als die Beamten daraufhin die Personalien des Mannes feststellen wollten, missachtete der 71-Jährige die polizeiliche nAnhaltezeichen, beschleunigte seinen Wagen und fuhr mit hoher Geschwindigkeit davon. Nachdem der Mann sein Auto in seiner Garage abgestellt hatte, stellten ihn die Polizisten.
Polizisten zur Seite geschubst
Bei dem nunmehr erneuten Versuch, die Personalien des 71-jährigen festzustellen, schob dieser einen Polizeibeamten zur Seite und wollte weglaufen. Daran konnte er jedoch durch Festhalten gehindert werden. Bei dieser Aktion wurde ein Polizist verletzt.
Gegen den Senior wurde ein Strafermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Polizeibeamte eingeleitet.