STAUFENBERG. In der Nacht zu Mittwoch geriet ein Kleintransporter bei Staufenberg (Niedersachsen) auf der regennassen Fahrbahn der Autobahn 7 ins Schleudern und krachte daraufhin mehrfach in die Mittelschutzplanke. Der 60 Jahre alte Fahrer des Wagens zog sich dabei schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen zu und wurde anschließend in ein Kasseler Krankenhaus gebracht.
Zwei andere Verkehrsteilnehmer fuhren auf der Gegenfahrbahn in Richtung Norden offenbar über Trümmerteile und beschädigten sich dabei möglicherweise ihre Fahrzeuge. Aufgrund des Unfalls und der durch die Verunreinigungen der Fahrbahn mit Erde erforderlichen Reinigungsarbeiten musste die Autobahn in Fahrtrichtung Süden für etwa eine halbe Stunde voll und im weiteren Verlauf noch der linke Fahrstreifen gesperrt werden, wodurch es zu Verkehrsbehinderungen kam.
Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal berichten, war es gegen 0.10 Uhr zu dem Unfall gekommen. Der 60-Jährige aus der Region Hannover war mit seinem Ford Transit auf der Autobahn in Richtung Süden unterwegs. Etwa anderthalb Kilometer hinter der Anschlussstelle Lutterberg war er während starken Regenfalls im Bereich einer Linkskurve vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit in Schleudern geraten.
Im weiteren Verlauf drehte sich der Kleintransporter und stieß mehrfach gegen die Mittelschutzplanke, wobei sich der 60-Jährige schwer verletzte. An seinem Fahrzeug entstand ein Totalschaden von etwa 18.000 Euro. Auf der Gegenfahrbahn in Richtung Norden waren dann ein anderer Ford Transit sowie ein Ford Focus über Trümmerteil gefahren, die durch die Wucht des Aufpralls dorthin geschleudert worden waren. Noch nicht abschließend geklärt ist, ob an diesen Fahrzeugen ein Schaden entstand. (ots/r)
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